Das Konstanzer Konzil ALS St dtisches Gro ereignis

Bok av Laura Endrizzi
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitt Vechta; frher Hochschule Vechta (Institut fr Geistes- und Kulturwissenschaften Abteilung fr Kulturgeschichte und vergleichende Landesforschung), Veranstaltung: GS-7.2 Geschriebene Geschichte - gezeigte Geschichte. Zum Text-Bild-Verhltnis sptmittelalterlichen Chroniken, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzil zu Konstanz wurde 1414 einberufen, um schwere Missstnde in der Kirche zu beseitigen. Besonders galt es, das seit 1378 bestehende Schisma zu beenden und so die Einheit der Katholischen Kirche wieder herzustellen. Alle frheren Versuche, diesen unwrdigen Zustand zu beenden, waren fehlgeschlagen, weil sowohl der rmische Papst als auch der Gegenpapst in Avignon davon berzeugt waren, ihr Amt zu Recht auszuben. Der letzte Versuch der Kardinle, beide Ppste abzusetzen und einen neuen zu whlen hatte dazu gefhrt, dass es seit 1409 nunmehr drei Ppste gab, die alle drei davon ausgingen, dass sie das alleinige rechtmige Oberhaupt der Christenheit waren. 1414 waren das der aus Venedig stammende und in Rom gewhlte Gregor XII., der Spanier Benedikt XII. in Avignon, und, als Nachfolger des in Pisa gewhlten Papstes, der Neapolitaner Johannes XXIII. Jeder dieser drei Amtsinhaber hatte seine Anhnger und Verteidiger, nationale Interessen spielten dabei eine groe Rolle. Der deutsche Knig und sptere Kaiser Sigismund setzte sich energisch fr eine Lsung des Konfliktes ein. Er wollte einen neutralen Tagungsort auf deutschem Boden und bestimmte Konstanz zum Ort des Konzils, gegen den Wunsch Johannes des XXIII., der ein Treffen in Italien vorgezogen htte.