Das Motiv Der M tterlichkeit in Gretha J ngers 'die Palette'

Bok av Claudine Massard
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,9, Universitt Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: [Es] lt sich in den literarischen Werken des 19. und 20. Jahrhunderts, wenn auch hufig nur am Rande, verschlsselt und trotz Reserve gegenber aktuellen Zeitfragen, die Vorstellung des Weiblich-Mtterlichen als eines Menschheitsphnomens "sui generis" mit (mglicherweise) besonderen oder eigenen Vorrechten beobachten. "Die Palette" ist ein autobiographisches Relikt einer Frau und Mutter der 1930er Jahre. Gretha Jnger schildert in den Tagebuchaufzeichnungen und Briefen ihr Leben und gewhrt Einblick in die damaligen Lebensumstnde. Die Mtterlichkeit und das Matriarchat spielen eine groe Rolle in dem Werk; besonders die Bindung zu ihrem Sohn Ernstl, genannt Atel, ist sehr eng. Obwohl neben der Palette auch die Silhouetten und ihr Briefwechsel mit Carl Schmitt verffentlicht worden sind, ist wenig ber diese Aristokratin, Intellektuelle, Ehefrau, Frau und Mutter bekannt. Ziel ist es, mit dem Fokus auf die Autorin, die Rollen der Mutter in der Palette zu definieren und diese mit den von Barbara Vinken und anderen Autoren aufgestellten Thesen und Rollenbildern zu vergleichen. Inwiefern berschneiden sie sich? Inwiefern nicht? Hierzu soll zuerst einmal auf den Begriff der Mutter an sich eingegangen werden. Knnen bereits Schlsse aus der Etymologie gezogen werden? Anhand des Deutschen Wrterbuches soll analysiert werden, welche Rolle der Frau als Mutter zugesprochen wurde und ob Gretha von Jeinsen diesem Bild in ihrem Verhalten entspricht. Anschlieend wird der Begriff der Mutter zunchst auf Gretha angewendet. Gibt es Nuancen in der Mutterrolle? Hierzu soll nicht nur der Mikrokosmos der Familie und der Rolle der Autorin als eigentliche Mutter betrachtet werden. Auch die Symbolik der Mtterlichkeit spielt eine wichtige Rolle. In einem zweiten Schritt wird auch auf andere weibliche Figuren, welche i