Das Lerntagebuch Zur Forderung Von Metakognitiven Lernstrategien Im Mathematikunterricht

Bok av Lena Lindemann
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pdagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Universitt Vechta; frher Hochschule Vechta (Institut fr Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften (ISBS)), Veranstaltung: BWM-2.3: Lernstrategien im Grundschulalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verschriftlichung der Lernprozesse macht das Gelernte fassbarer und bewusster und hilft, die Vagheit des nur Gedachten zu berwinden" (Hussmann et al. 2011, S. 50). Dieses Zitat spiegelt wider, dass das Schreiben whrend des Lernprozesses die metakognitive Haltung gegenber dem eigenen Lernen auf produktive Weise steuert. Somit dient das Schreiben einerseits dem Erwerb inhaltlicher Kompetenzen und andererseits dem Aufbau von prozessbezogenen Kompetenzen und zwar fachlicher Art (Problemlsen") als auch berfachlicher Art (Selbstreguliertes Lernen"). Das Schreiben gewinnt damit eine grundlegende Bedeutung fr die Frderung von metakognitiven Lernstrategien im Schulunterricht. Dies gilt sowohl im Deutschunterricht als auch im Mathematikunterricht und darber hinaus. Aber wie knnte die Schule hierfr erfolgreich handeln? Lassen sich Konzepte entwickeln, die zu einer dauerhaften Anwendung metakognitiver Lernstrategien bei Schlern fhren? Ein Ansatzpunkt hierfr ist das Lerntagebuch: Hierin dokumentieren die Schler ihren eigenen Lernprozess, indem sie individuelle Vorgehensweisen bei der Bearbeitung einer Aufgabe schriftlich in einem dafr vorgesehenen Heft darlegen. Daraufhin wird diese Dokumentation schriftlich evaluiert und in einem dritten Schritt die Lern(teil)prozesse analysiert und optimiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Bereiche der Lerner bereits gut beherrscht und welche Bereiche noch einmal gebt werden sollten bzw. welche Mglichkeiten es gibt, um bestimmte Verstndnisschwierigkeiten zu beheben (vgl. Konrad/ Bernhart 2007, S. 33f).