Die Gesellschaftliche Diskriminierung Der H uslichen Arbeit Und Ihre Globalen Folgen

Bok av Tobias Kessler
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Universitt Osnabrck (Institut fr Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dozent: Sie erfullen die Anforderungen an eine solche [Hausarbeit] vollumfnglich. Das bezieht sich auf Ihre Sprache, die Literaturbasis, die analytische Klarheit und das Ma an Eigenstudium. In diesem Sinn, und das sage ich selten, habe ich nichts zu beanstanden. Im Gegenteil, im Detail sind Sie mir mit der Arbeit deutlich voraus. [...] Besonders lobenswert ist Ihr Changieren zwischen normativer Emprung oder Mitgefuhl einerseits und wissenschaftlicher Klarheit andererseits. Sie zeigen, dass es mglich ist, trotz normativer Abstinenz in der Theorie zu klaren politischen Aussagen zu kommen., Abstract: Nahezu unbeachtet entwickelt sich im privaten Bereich seit Jahren ein Beschftigungszweig, welcher inzwischen sowohl auf Grund der zahlenmigen Bedeutung als auch vor dem Hintergrund weitreichender Illegalitt hohe gesellschaftliche Relevanz impliziert. Es handelt sich um das Comeback der Haushaltshilfen, einem Phnomen, welches durch seine Internationalisierung im Kontext des globalen Ungleichgewichts das Verhltnis zwischen Klassen und Ethnien tangiert sowie die Genderproblematik in einer neuen Weise fortschreibt. Die angesichts des wachsenden Untersttzungsbedarfs in huslichen Alltagsaufgaben in Verbindung mit der anhaltenden Zuwanderungsbegrenzung entstehende Schattenwirtschaft lsst seitens der mit diesem Bereich konfrontierten Hilfsorganisationen den Ruf nach gesetzlichen Regelungen zur Verbesserung der rechtlichen Situation der Betroffenen laut werden. In diesem Zusammenhang wird die Politik oft vorschnell und undifferenziert fr beliebige gesellschaftliche Missstnde verantwortlich gemacht, welche hufig strukturelle Ursachen haben, die nur zum Teil durch politisches Handeln beeinflussbar sind. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, im Anschluss