Liknande böcker
Das Gef hl, Wertvoll Zu Sein. Die Bedeutung Des Selbstwertgef hls in Der Fr hen Kindheit
Bok av Doreen Kleingunther
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pdagogik - Kindergarten, Vorschule, frhkindl. Erziehung, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eins der Ziele des Berliner Bildungsprogramms ist es, dass Kinder sich ihrer selbst bewusst werden und eigeninitiativ handeln . Werden Stellenbeschreibungen oder gar
Kontaktanzeigen nher untersucht, so wird schnell festgestellt, dass unsere Gesellschaft starke und vor allem selbstbewusste Persnlichkeiten verlangt. Bedenkt man die hierarchischen Strukturen im Arbeits- und Familienleben Mitte des 20. Jahrhundert, so ist dies fr unsere Gesellschaft ein gewaltiger Fortschritt. Zudem ist wissenschaftlich bewiesen, dass ein gesundes Selbstwertgefhl die Lebensqualitt eines Menschen positiv beeinflusst. Meiner Meinung nach wird gerade dieses Ziel von vielen Pdagogen immer wieder aus den Augen verloren. Gehorsam, Regeln und Strafen schrnken das Kind in
der Entwicklung seines Selbstwertgefhls hufig ein.
Whrend eines Praktikums erlebte ich mit einem zweijhrigen Mdchen eine Situation, welche mich sehr nachdenklich machte und ausschlaggebend fr diese Facharbeit war.
Die Situation fand whrend des Mittagessens statt. Zum Nachtisch wurde ein Obstteller herumgereicht, von dem sich alle Kinder selbststndig nehmen durften. E. griff nach
einer Weintraube und wurde dabei von der Erzieherin sofort ermahnt, dass sie diese ohnehin nicht essen wrde. E. entschied sich dennoch fr die Weintraube. Als die anderen Kinder nach und nach den Tisch verlieen, sa sie noch immer mit dieser Weintraube am Tisch. Sie probierte immer wieder die Weintraube zu essen, konnte sich aber nicht berwinden. Die Erzieherin war mittlerweile sehr verrgert und sagte zu E.
im barschen Ton: Du bleibst so lange am Tisch bis du diese Weintraube gegessen hast". E. war nun sichtlich verngstigt. Die Begrndung der Erzieherin lautete: Sie muss
endlich lernen, dass sie nicht machen kann, was sie will. Erst zugreifen, dann wegschmeien. Woanders verhunger