Vom Naturzustand zum Staat. Freiheit und Recht in der politischen Philosophie bei Hobbes, Locke und Rousseau

Bok av Sebastian Voit
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Fakultt fr Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl fr politische Theorie), Veranstaltung: Entwicklungslinien der politischen Philosophie der Neuzeit von Hobbes bis Kant und Fichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Fr eine allgemeine Betrachtung der politischen Philosophie und deren Einordnung sind philosophische Grundlagen wie die aristotelische Logik Vorbedingung. Denn um klare Begrifflichkeiten schaffen zu knnen, muss man zunchst einmal ausdifferenzieren. Das geht zu Beginn ber die Bildung von Gegensatzpaaren, wie zum Beispiel zum Begriff Freiheit. Was ist das Gegenteil von Freiheit? Die Antwort laut aristotelischer Logik ist einfach die Nicht-Freiheit. Zudem bentigen wir fr die Betrachtung der Entwicklungslinien der politischen Philosophie der Neuzeit, beginnend mit Hobbes, eine Unterscheidung von Kultur und Natur. Oder was ist Kultur? Und was ist das gemeinsame oder unterscheidende Prinzip von Natur und Kultur? Wie hat sich die Gedankenkonstruktion zur Notwendigkeit und Legitimation von Staaten mit Hobbes verndert? Worin uern sich diese Entwicklungen? Und gibt es seit Hobbes eine stete Weiterentwicklung oder lassen sich auch Rckschritte erkennen? Diese Konstruktionen bauen aufeinander auf und ergnzen sich teilweise. Hobbes machte den ersten Schritt mit seiner Theorie eines Vertrages, aufgrund dessen ein Staat entsteht. Locke vernderte seine Auffassung des Naturzustandes - also den vorstaatlichen Raum, in dem sich die Menschen bewegen. Rousseau entwickelt ausgehend von seinen Vorgngern seine eigene Art des Naturzustandes. In der folgenden Arbeit sollen die Theorien von Hobbes, Locke und Rousseau hinsichtlich der Bedeutung von Recht, Gesetz und Freiheit im Naturzustand sowie im staatlichen Zustand betrachtet werden. Und was ist das hchste Gut, das zu schtzen Aufgabe der Politik ist/sein sollte?