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Definition und Funktionsweise der roemischen Mitgift. Besonderheiten in der Digestenstelle D. 23, 4, 4
Bok av Nadine Schlierkamp
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 10 Punkte, Universitt Trier (Fachbereich V Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Seminar Ehe und Familie in der europischen Rechtsentwicklung", Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Seminararbeit befasst sich mit der rmischen Mitgift im Allgemeinen und im Besonderen mit einer Digestenstelle (D. 23, 4, 4), in der es um zulssige und unzulssige Nebenabreden bei der Bestellung der rmischen Mitgift geht.
Im Folgenden werde ich zunchst auf die Funktionsweise der rmischen Mitgift, d. h. auf alle wichtigen Hintergrnde und Regelungen des rmischen Dotalrechts eingehen.
Danach komme ich auf die genannte Digestenstelle und ihre Besonderheiten in der Fallgestaltung zu sprechen, bevor ich einen Ausblick auf die weitere Entwicklung des Dotalrechts gebe.
Abschlieend werde ich mein persnliches und zusammenfassendes Fazit der Seminararbeit darlegen.
Die rmische Mitgift war eine auf Sitte und Brauch beruhende Gabe an den zuknftigen Ehemann von Seiten der Frau vor oder bei Eingehung der Ehe, unabhngig davon, ob die Ehe gewaltfrei oder gewaltunterworfen zustande kam.
Voraussetzung fr die wirksame Mitgiftbestellung war allein, dass eine rechtsgltige Ehe geschlossen worden war. Funktional gesehen war sie fr die Tochter, die in die gewaltfreie Ehe eintrat, ein vorweggenommenes Erbteil, denn beim Tode ihres Vaters musste sie sich die dos auf ihren Erbanteil anrechnen lassen, soweit jener ihr die Mitgift bestellt hatte.