Der Einfluss Des Nah-Ost-Konflikts Und Der Friedensverhandlungen Auf Den Pal stinensischen Aufnahmeantrag an Die Vereinten Nationen

Bok av Carsten Muller
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,3, Universitt Mannheim, Veranstaltung: Theory and Practice in International Negotiations, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 23.September 2011 reichte Palstinenserchef Mahmud Abbas vor der UNO Generalversammlung den Antrag ein, den Staat Palstina als 195. Mitglied in die internationale Staatengemeinschaft aufzunehmen. Den Antrag als rein symbolischen Akt zu verstehen, greift zu kurz. Vielmehr geht es den Palstinensern darum, nach unzhligen gescheiterten Friedensverhandlungen mit Israel, einen neuen Weg in Richtung Selbstbestimmung und Freiheit zu beschreiten. Demzufolge beschftigt sich diese Arbeit mit der Frage, welche Ursache und Wirkung der Antrag von Mahmud Abbas auf den Friedensprozess im Nahen- Osten hat und welche Vernderungen durch ihn herbeigefhrt wurden. So soll in einem ersten Schritt der Konflikt an sich untersucht und Grnde fr das bisherige Scheitern des Friedensprozesses herausgefunden werden, um dann zu analysieren welche Bedingungen fr eine Konfliktlsung erfllt sein mssen und welchen Beitrag der Antrag hierbei leistet. Die Determinanten des Konflikts sind facettenreich und machen ihn alles andere als berschaubar, so spielen sowohl geostrategische Interessen als auch die Auseinandersetzung der westlichen mit der arabischen Welt und somit auch religise Aspekte eine Rolle. Die Literatur zu diesem Thema spiegelt diese Vielfalt wieder, es herrscht nicht einmal Einigkeit darber, dass am Ende eines Friedensprozesses eine Zwei- Staaten- Lsung gefunden werden sollte. Auch beschftigen sich viele Arbeiten entweder mit der Frage warum welche Friedenskonferenz scheiterte, ohne dabei eine Antwort zu geben, was ntig ist um zu einer Lsung zu kommen oder es wird untersucht, ob Palstina den Kriterien eines Staates gerecht wird und berhaupt als solcher anerkannt werden kann. Letztlich geht es darum, dass Israel als direkter Kon