Kognitive Imbalance ALS Erkl rung Des Einflusses Negativer Stereotype Auf Die Testleistung

Bok av Willy Schmidt
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Technische Universitt Dresden (Institut fr Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Steele und Aronson (1995) beschrieben erstmals das Stereotype Threat-Phnomen als Bedrohung der Leistung aufgrund eines negativen Stereotyps. Schmader, Johns und Forbes (2008) prsentieren ein Modell zur Erklrung der leistungsmindernden Wirkung negativer Stereotype auf die Testleistung und integrieren, neben einen aktivierten negativen Stereotyp, die zwei Moderatoren Identifikation mit der Gruppe" und Identifikation mit dem Fhigkeitsbereich". Sie beschreiben eine kognitive Imbalance aufgrund dieser als das Stereotype Threat-Phnomen und postulieren eine schlechtere Leistung als in einer kognitiven Balance. Diese Studie untersucht den angenommenen Einfluss der Interaktion beider Moderatoren bei einem aktivierten negativen Stereotyp auf die Testleistung und erweitert die Annahmen von Schmader et al. (2008) auf die Vergleiche der Leistung zwischen allen mglichen Kombinationen der Identifikation mit der Gruppe und dem Fhigkeitsbereich (niedrig vs. hoch). Gemessen wurde die Leistung von 34 Personen in einem Merkfhigkeitstest unter den mglichen Bedingungen (kognitive Imbalance, kognitive Balance und eine unbeschriebene Bedingung). Die Ergebnisse sprechen gegen eine Interaktion der Moderatoren und der vermuteten besseren Leistung in einer kognitiven Balance-Bedingung gegenber einer kognitiven Imbalance-Bedingung. Lediglich eine ber die Annahmen von Schmader et al. (2008) hinaus gettigte Hypothese konnte besttigt werden: Personen mit einer niedrigen Identifikation mit der Eigengruppe und einer hohen Identifikation mit dem Fhigkeitsbereich weisen im Mittel bei einem aktivierten negativen Stereotyp eine bessere Leistung auf als Personen mit einer niedrigen Identifikation mit der Eigengruppe und dem Fhigkeitsbereich.