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Die Bedeutung Nicht konomischer Motive F r Die Rational-Choice-Erkl rung Sozialer Normen Am Beispiel Des Wahlparadoxon
Bok av Alisa Uhle
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg, Veranstaltung: Institutionenanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Es handelt sich hier um eine Hausarbeit, die sich mit der Frage auseinandersetzt, ob Normen immer als Wirkung externen Effekte entstehen. Es wird versucht, diese Frage am Beispiel des Wahlparadoxon zu beantworten.
Informelle soziale Normen mit Sanktionen gehren zweifellos zu den wichtigen Bausteinen der sozialen Ordnung". Normen werden als Grundvoraussetzung fr die Entstehung einer gesellschaftlichen Ordnung renommiert. Doch obwohl Normen so wichtig fr die Generierung sozialer Ordnung sind, wurde das Problem der Entstehung sozialer Normen[...]" von den Sozialwissenschaftlern in ihren Auseinandersetzungen lange vernachlssigt. Karl- Dieter Opp gehrt zu den Autoren, die auf dieses Defizit frhzeitig aufmerksam machten und entscheidende Beitrge zur Erklrung sozialer Normen vorlegten, die in einer Anwendung der individualistischen Theorie rationalen Handelns besteht".
Ziel der folgenden Seminararbeit ist es, die Entstehung sozialer Normen mithilfe der Rational-Choice-Theorie begreiflich zu machen. Dabei sollen Normen als Wirkung externer Effekte dargelegt, sowie das sogenannte Norm- und Metanormspiel zur Verdeutlichung betrachtet werden. Des Weiteren sollen folgende Fragen geklrt werden: Funktioniert der Mechanismus der Rational-Choice-Erklrung bei jeder Normentstehung? Oder stehen Normen nicht im Disput zum konomischen Ansatz? Denn Normen sind Dinge, die die Interessenverwirklichung und Nutzenmaximierung des Einzelnen eher verhindern. Warum sagt die konomie trotzdem, dass es so etwas wie Normen gibt? Gibt es Normen, die auch ohne konomisches Nutzenkalkl entstehen und ist der Ansatz schlssig, bei einem konomischen Nutzenmaximierer zu erwarten, dass Normen entstehen, die sozial sind?