Armut in der Welt. Verpflichtung zum Helfen? : Moeglichkeiten und Problematiken

Bok av Stephan Heikamp
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,7, Universitt Siegen, Veranstaltung: Christliche Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Verfolgt man die Berichtserstattungen in den Medien, so fllt auf, dass die Thematik um Reichtum und Armut in der Bevlkerung ein immer prsenteres Thema darstellt. Oftmals wird ber staatsinterne Problematiken berichtet, die sich mit dem Phnomen des immer grer werdenden finanziellen Unterschieds von Brgern innerhalb Deutschlands und der steigenden Zahl von Wirtschaftsflchtlingen beschftigt. Die gesamte wirtschaftliche Lage, gerade in Entwicklungslndern, findet jedoch meist wenig Beachtung, obwohl laut dem UN-Bericht mehr als 1,2 Milliarden Menschen in absoluter Armut leben und ber 800 Millionen Menschen ein hnliches Schicksal droht. Es ist daher nicht abzustreiten, dass die Armutsproblematik zum einen der groen ethischen Probleme unserer Zeit" gehrt und sich daher intensiv mit der Thematik beschftigt werden muss. Die Welternhrungsorganisation, bestehend aus 186 Regierungen, erkannte diese Problematik bereits im Jahre 1996 und versprach eine 50- prozentige Reduktion der Anzahl armer Menschen zwischen 1996 und 2015". Inwieweit dieser Vorsatz eingehalten wurde und wie die momentane Armutssituation zu bewerten ist, soll im ersten Teil zusammen mit der Armutsdefinition behandelt werden. Nach einigen daran anschlieenden Fakten ber den Wohlstand wird die generelle Frage ber die moralische Verpflichtung des Helfens behandelt. Dazu werden die Positionen von Thomas von Aquin, John Rawls und Peter Singer dargestellt und mit der Position des politischen Libertarismus verglichen. Im Anschluss werde ich, auf Basis der mglichen Ansicht fr die moralische Verpflichtung zu helfen, einige berlegungen zur Armutsbekmpfung vorstellen und genauer auf die Ideen von Peter Singer eingehen. Im abschlieenden Fazit werden die wichtigsten Erkenntnisse kurz zusammengefasst und Strken und Schwche