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Ecuador als Normunternehmer in der globalen Arena. Perspektiven und Grenzen anhand der Yasuni-ITT-Initiative
Bok av Andreas Bocek
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. konomie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Lateinamerika in der Weltpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die globale Machtverteilung befindet sich seit jeher in einem dynamischen Prozess. So sind Staaten aufgrund des anarchischen Charakters des internationalen Systems stets darum bemht, ihre Macht und ihren Einfluss auszudehnen bzw. mindestens zu erhalten. Staaten, denen ein hheres Machtpotenzial zugeschrieben wird, besitzen gleichwohl einen hheren Einfluss auf die informellen Machtkmpfe innerhalb der globalen Arena. Analog dazu wird jenen Staaten Autoritt bzgl. smtlicher Normgebungsprozesse zugeschrieben. Doch haben Staaten mit geringerem Machtpotenzial tatschlich keine Chance, ihr Machtpotenzial auszubauen bzw. Einfluss innerhalb der globalen Arena auszuben?
Diese Hausarbeit beschftigt sich mit dieser Frage und versucht anhand des Beispiels der ecuadorianischen Yasun-ITT-Initiative, Perspektiven und Grenzen Ecuadors als Normunternehmer innerhalb der internationalen Gemeinschaft zu analysieren.
Hinter der Yasun-ITT-Initiative steht die Idee, vorhandenes Erdl im Boden des ecuadorianischen Yasun-Nationalparks, der sich im amazonischen Regenwald befindet, zu belassen, sofern von internationaler Seite Kompensationen gezahlt werden (vgl. FDCH 2012: 9). Diese Initiative erwuchs aus der Mitte der ecuadorianischen Zivilgesellschaft und wurde durch den Prsidenten Ecuadors, Rafael Correa, aufgenommen, bevor sie durch Correa im Jahr 2007 der internationalen Staatengemeinschaft prsentiert wurde.
Dieser revolutionre Vorschlag sah nicht nur vor, das Erdl im Boden zu belassen. Ein weiterer wesentlicher Anhaltspunkt war, den Regenwald und die Biodiversitt zu schtzen sowie das globale Klima vor weniger Kohlendioxid-Emissionen zu bewahren.
Fr den Verzicht auf die Frderung fordert