Die Fertilit tsintention Von Frauen in Deutschland Und Den Niederlanden

Bok av Stephanie Kroll
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universitt Hamburg (Soziologie), Veranstaltung: Arbeit und Familie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit einer Geburtenrate von 8,4 lebend geborenen Kindern pro 1000 Einwohner in Deutschland bleibt das Land deutlich unter dem internationalen Durschnitt von 10,4 Geburten. Zwar bleibt die Zahl der Geburten in den letzten drei Jahrzehnten in Deutschland relativ konstant, dennoch ist sie minimal sinkend. Neuere Studien versuchen diesen Rckgang der Geburtenraten auf internationaler Ebene zu erklren. Sowohl die Politik als auch die Presse weisen darauf hin, dass es wichtig wre, sich die Frauen anzusehen, die im geburtsfhigen Alter sind. Im Fokus dieser Diskussionen um die sinkenden Geburten sind zumeist erwerbsttige Frauen, die gezwungen sind sich zwischen einer Karriere oder der Familie zu entscheiden. In Deutschland steht nicht mehr das aus den 1950er Jahren vorherrschende brgerliche Familienmodell im Fokus, welches vorsah, dass der Ehemann arbeitete und die Frau sich um den Haushalt kmmerte. Es hat ein sozialer Wandel stattgefunden, der eine Vielfalt von neuen Lebensformen mit sich brachte. Frauen knnen sich durch diesen Wandel selbstverwirklichen, durch die Bildungsexpansion eine bessere schulische Ausbildung genieen und selbst entscheiden, wie sie ihr Leben fhren wollen. Dieser Wandel bringt aus politischer Sicht das politische Problem mit sich, dass viele Frauen sich entscheiden eher zu arbeiten als eine Familie mit (vielen) Kindern zu grnden. Dies fhrte bisher und wird vermutlich auch in Zukunft zu einem Rckgang der Geburten fhren. Im Jahr 2011 beteiligten sich 71% der Frauen und 81% der Mnner im Alter von 20 bis 64 Jahren am deutschen Arbeitsmarkt. Daraus lsst sich schlieen, dass anteilsmig fast gleichviele Frauen und Mnner am Arbeitsmarkt ttig sind, die Mnner jedoch leicht dominieren. Die Politik und Presse uern des fteren die An