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Messung Von Primarteilchen Der Kosmischen Strahlung (S)
Bok av Eberhard Waibel
Es wurde ein Gerat mit Proportionalzahlern entwickelt, mit dem das Ionisationsspektrum der Ul- trastrahlung in grossen Hoehen aufgenommen werden konnte. Die erzielte Aufloesung ermoeglichte eine gute Trennung der a -Teilchen von den einfach geladenen Partikeln. Der Aufstieg fand in Sud-Deutschland 0 statt in ca. 49 geomagnetischer Breite nach dem konventionellen zentrischen Dipolsystem. Dank der geringen Steig-und Sinkgeschwindigkeit des Ballongespannes konnte die Hoehenabhangigkeit der harten 2 Komponente im Bereich von 990 bis 17,5 gjcm atmospharischer Tiefe gemessen werden. Bei ca. 2 80 gjcm liess sich ein flaches Maximum mit einer etwa 11, 7-fachen Hoehe des Bodenwertes feststellen. 2 2 Die ex-Strahlung konnte zwischen etwa 100 gjcm und 17,5 gjcm untersucht werden. 2 Eine Extrapolation der Intensitat der a-Teilchen auf 0 gjcm fuhrt unter Berucksichtigung der Spaltwahrscheinlichkeiten der schwereren Kerne zu 0,0105 + 0,0008 cm -2 sec -lsterad-1. Fur die Protonen ergibt sich ein extrapolierter Wert von 0,083: !: . 0, 05 cm -2 -lsterad-1 ohne Berucksich- sec tigung der Albedo. Ein Vergleich mit uber Nord-Amerika bestimmten Energiespektren lasst eine erheb- liche Verschiebung der Absolutintensitaten erkennen. Die uber Deutschland gemessenen Werte liegen durchweg niedriger und lassen sich zwanglos erklaren, wenn man eine Abschneideenergie von 1,30 BeVjNukl. anstelle von 0,74 BeVjNukl. fur die ex -Teilchen annimmt. Die gemessene Gesamt- haufigkeit bzw. die ermittelte Protonenintensitat befindet sich in UEbereinstimmung mit diesen Daten fur die CI -Strahlung. Es ergibt sich im konventionellen geomagnetischen Koordinatensystem eine Er- niedrigung der geomagnetischen Breite um vier bis sechs Grad.