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ber Den Einflu Der Elektroden Auf Die Eigenschaften Von Cadmium-Sulfid-Widerstands-Photozellen
Bok av Weizel
Widerstandsphotozellen, oder kurz Photowiderstnde sind Photozellen, die unter Belichtung ihren inneren Widerstand reversibel verndern; die n derung der Leitfhigkeit ist dann ein Ma fr die Intensitt der auffal
lenden Strahlung. Einen solchen Effekt, den inneren lichtelektrischen Effekt, zeigen eine ganze Reihe von Substanzen; eine technische Anwen dung haben aber bisher nur sehr wenige gefunden, wie Selen, Thallium Sulfid,
Bleisulfid und -selenid und neuerdings das Cadmium-Sulfid (1). Photowiderstnde zeichnen sich einmal durch sehr hohe Photostrme, zum anderen durch eine verhltnismig weit ins Rote vorgeschobene langweI lige Grenze der
Empfindlichkeit aus. Die Quantenausbeute, d.h. die Zahl der Elektronen, die pro absorbiertes Lichtquant an der Leitung teilneh men, kann 1 betrchtlich berschreiten und beim CdS beispielsweise Werte 5 von 10 und darber
erreichen, whrend Photokathoden bestenfalls 4-5 Elek tronen pro hundert absorbierte Quanten emittieren. Infolgedessen erhlt man sehr hohe Strme und kann deshalb hufig besondere Verstrkereinrich tungen und umstndliche
Abschirmungen ersparen und grere Leistungen di rekt aussteuern. Die langweIlige Grenze der Empfindlichkeit lt sich bis zu einigen ~ ins Ultrarote vorschieben, also in ein Gebiet, in dem alle brigen Empfnger auer den
sehr unempfindlichen und trgen Thermo elementen und Bolometern versagen. Diesen Vorteilen stehen indessen eine Reihe schwerwiegender Nachteile gegenber, die bislang, vor allem in Deutschland, eine technische An wendung in
groem Mastab verhindert haben.