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ber Die Darstellung Von bertragungsfunktionen Und Netzwerken Am Analogrechner
Bok av Hans Wilhelm Schuler
In den letzten Jahren sind die elektronischen Rechenmaschinen in sehr starkem Mae weiter entwickelt worden. Dabei wurde bei den Digitalma schinen eine wesentlich hhere Operationsgeschwindigkeit angestrebt, whrend
bei den Analogmaschinen die Entwicklung auf grere Genauigkeit gerichtet war. Bei beiden Maschinenarten wurde zustzlich eine hohe Be triebssicherheit sowie vor allem eine mglichst einfache Bedienung bei groer Flexibilitt
erreicht. Gleichzeitig ging das Bestreben dahin, diese Maschinen in steigendem Mae fr die Lsung der in Wissenschaft, Technik und Wirtschaft auftretenden mathematischen Probleme einzusetzen. Es gelingt dabei, immer neue
Gebiete der Bearbeitung mit diesen Maschi nen zu erschlieen. Die besonders bei elektronischen Analogrechnern relativ einfache Bedie nung gestattet es, die einzelnen Bausteine des Rechners auch ohne ein gehende Kenntnis der
internen Vorgnge zu benutzen. Die Art der Anwen dung wird dabei im wesentlichen durch das behandelte Problem, nicht so sehr durch die Maschine bestimmt. In sehr bersichtlicher Form ist das bei der Behandlung von
bertragungssystemen und Netzwerken auf dem Ana logrechner mglich. Dabei wird die Maschine primr nicht als Rechenge rt, sondern als ein sehr flexibles bertragungssystem bzw. Netzwerk aufgefat. Die Rechenschaltung ergibt
sich in strenger Analogie zur bertragungsfunktion oder zum Netzwerk. Da alle berlegungen vom Stand punkt des vorgelegten Problems her durchgefhrt werden, sind Kenntnisse auf dem Gebiet der bertragungs- und
Netzwerkstheorie wesentlicher als die Kenntnis des Rechners selbst. Eine Vielzahl von Aufgaben dieses Ge bietes lt sich dann wesentlich leichter als mit blichen Mitteln be handeln.