Untersuchungen ber Die Entw sserung Durch Heiz l Umbenetzter Steinkohlenschl mme, Insbesondere ber Das 'convertol'-Verfahren

Bok av Götte
Im Zuge der Mechanisierung der Steinkohlengewinnung und im Bestreben, die Kokskohlengrundlage zu verbreitern, gewinnt das Problem der Feinst korn-Aufbereitung junger Kohlen eine immer grere Bedeutung. Diese stel len der Flotation und der Entwsserung, insbesondere in Gegenwart be trchtlicher Mengen allerfeinster Tone und Letten groe Schwierigkeiten entgegen [16, S. 34J*) Das Convertol-Verfahren bietet vielleicht die Mglichkeit, diese Schwie rigkeiten zu berwinden. Es handelt sich hierbei um eine Arbeitsweise zur Sortierung und Entwsserung von Schlmmen, deren Verunreinigungen im wesentlichen aus tonigen oder lettigen Bestandteilen bestehen, wh rend grbere Berge weniger gut, oberhalb 0,2 bis 0,3 mm berhaupt nicht mehr abgeschieden werden knnen. Das Verfahren ist noch sehr jung und hat bisher in der Steinkohlenaufbereitung nur wenig Eingang finden kn nen. Ein besonderer Vorteil liegt darin, da im Konzentrat ein sehr nied riger Wassergehalt erreicht wird, der nach einer unverffentlichten Zu sammenstellung von MSCHENBORN und SCHIEDER zwischen 7 und 20 % W liegt, whrend die Flotations-Konzentrate nach der Filterung nicht unter 21 % W enthalten [13, S. 27J. Beim Convertol-Verfahren werden den Schlmmen geringwertige le, wie mineralisches Heizl oder seltener auch Steinkohlenteerl, in Mengen von 5 bis 20 Gew. -%, bezogen auf den Feststoff, zugesetzt, die die Ober flchen der Kohlekrner unter Verdrngung des Wasserfilms benetzen und ihre natrliche Wasserabneigung verstrken. Gleichzeitig werden die Koh lekrner durch das l unter Bi~dung verhltnismig widerstandsfhiger Aggregate aneinandergeheftet, so da bei der Entwsserung nur wenig Kohle-Feinstkorn ins Abwasser gelangt.