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Studien Zur Anwendbarkeit Der R ntgen-Fluoreszenzanalyse F r Die Quantitative Analyse : R ntgenfluoreszenzanalyse Von Tonerdereichen Substanzen
Bok av Karl Wohlleben
2.1 Grundlagen Die Grundlagen der Rntgenfluoreszenzanalyse sind schon sehr lange bekannt, nmlich seit 1913, als MOSELEY [1] fand, da die Frequenz der von den Elementen ausgesandten Rntgenspektrallinien mit
steigender Ordnungszahl der Elemente nach immer hheren Frequenzen verschoben ist. Schon BARKLA [2] hatte ge funden, da die Hrte, d. h. die Frequenz der von den Elementen emittierten Rntgenstrahlen mit steigender
Ordnungszahl der Elemente monoton ansteigt, da also jedes Element eine charakteristische Rntgenstrahlung aussendet. Im Moseleyschen Gesetz wird diese Tatsache auf eine Formel gebracht, wobei Frequenz und Ordnungszahl durch
folgende Gleichung verknpft sind: v=CR(N-S)2 Dabei ist v die Frequenz, N die Ordnungszahl des Elementes, R die Rydberg konstante, S die Abschirmungszahl und C eine Konstante. Fr die KOt-Linien wird C = % und S = 1. Diese
Gleichung bildet die Grundlage der Rntgenspektro skopie. 2.2 Entstehung der Rntgenspektren Ein Rntgenspektrum gibt die Verteilung der Energie eines nicht monochro matischen Rntgenstrahles ber die verschiedenen
Frequenzen bzw. Wellenlngen (Abb. 1). Auf Grund der Entstehung mu man zwischen einem kontinuierlichen und einem Linienspektrum unterscheiden. Das kontinuierliche Spektrum entsteht durch die Abbremsung eines
Elektronenstrahles hoher Energie in Materie - d. h. negative Beschleunigung der Elektronen im Antikathodenmaterial der Rntgen rhre - und wird daher auch Bremsspektrum genannt. Fr die spektrale Energie verteilung spielt
dabei das Anodenmaterial der Rhre nur eine untergeordnete Rolle. Wesentlich ist nur die Energie des Elektronenstrahles, die nach DUANE HUNT [3] damit die kurzwellige Grenze bzw. die hchste Frequenz bestimmt.