Der Gegenstromw rmeaustausch in Wirbelbetten

Bok av Franz-Rudolf Block
1 Den Anla zu dieser Arbeit gab der Tatbestand, da die Wirbelbettverfahren fr die Reduktion von Eisenerzen in immer strkerem Mae herangezogen werden. Diese Verfahren stehen in scharfer Konkurrenz zu anderen Verfahrensmglich keiten, z. B. den verschiedenen Anwendungen des Schacht-und des Drehofen prinzips, die wrmetechnisch z. T. besonders gnstige Verfahrensweisen darstellen. In Schacht- und Drehfen ist normalerweise ein ausgezeichneter Gegenstrom wrmeaustausch realisiert. Da es sich bei Erzreduktionsverfahren in den meisten Fllen darum handelt, das Eisenerz in einem bestimmten, optimalen Temperatur bereich mit einem gasfrmigen Reduktionsmittel reagieren zu lassen, hngt die Wrmekonomie derartiger Prozesse davon ab, ob es mit gutem Wirkungsgrade gelingt, die Wrme der Abgase auf die zu erhitzenden Reaktionsstoffe zu ber tragen und ebenso die Wrme der festen Reaktionsprodukte an das zu erhitzende Reaktionsgas abzugeben. Beide Aufgaben lassen sich auf einfache Weise und wirt schaftlich nur mittels des Gegenstromwrmeaustausches erzielen. Als Lsung dieser Aufgabenstellung scheinen Wirbelbettprozesse zunchst grund stzlich wenig geeignet zu sein, weil das Verschwinden von Temperaturgradienten innerhalb eines Wirbelbettes im berwiegenden Teil der Literatur, die sich mit dem Phnomen des Wirbelbettes beschftigt, geradezu als ein charakteristisches Kennzeichen desselben angesehen wird.