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Ein Nichtlineares Kybernetisches Modell F r Die Pupillenreaktion Auf Licht
Bok av Joachim Hornung
STARK und SHERMAN (1957), STEGEMANN (1957) sowie BLEICHERT und WAGNER (1957) haben die Lichtreaktion der Pupille unter kybernetischen Gesichtspunkten untersucht. Sie betrachteten das System
Retina-Nervenbahnen-Iris-Augen medien (Abb. 1) als einen Regelkreis im Sinne der Regelungstheorie. Eine nde rung der optischen Bestrahlung verursacht eine nderung der Pupillenweite ; die Pupillenweite wieder beeinflut die
Bestrahlung der Retina. Die Pupillenbewegun gen wirken einer nderung der Intensitt des Lichtes, welches in das Auge ein tritt, entgegen. Daher ndert sich die Bestrahlung der Retina bei intakter Pupille weniger als bei
starrer. WAGNER (1957) vermutete, wegen der Zahl der beteiligten Synapsen, da die Pupillenreaktion bei Abschwchung des Reizlichtes eine grere Latenzzeit besitzt als bei Verstrkung. STEGEMANN (1957) sowie BLEICHERT und
WAGNER (1957) konnten diese Vorhersage besttigen. Damit ist bereits fest gestellt, da das Pupillensystem, nicht linear ist. Es ergibt sich die Frage, ob die Nichtlinearitten so unerheblich sind, da man das Pupillensystem
linear annhern kann, so wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Linearitt bedeutet z. B. , da bei har monischer Schwingung der Intensitt des Reizlichtes eine ebenfalls harmonische Schwingung der Pupillenweite resultieren wrde.
Bei einer Verdoppelung der Amplitude einer Schwingung der Strgre mte sich die Amplitude der Pupillenschwingung auch verdoppeln. Viele nichtlineare Systeme lassen sich fr kleine nderungen der Strgre linear annhern.
Es ist nicht von vornherein sicher, da das auch fr das Pupillensystem mglich ist.