Impuls bertragungsversuche Mit Schr ger Inzidenz Und Ver nderlicher Frequenz ber Entfernungen Zwischen 1000 Km Und 2000 Km

Bok av Hans Georg Moller
Beim Kurzwellen-Funkverkehr auerhalb der Bodenwellenreichweite wird der fr die bertragung brauchbare Frequenzbereich durch den jeweiligen Zustand der Ionosphre bestimmt. Die Elektronenkonzentration und ihre Hhenverteilung in den reflektierenden Schichten bestimmen die hchste brauchbare Frequenz. Die Ionisation in den tiefer liegenden Schichten begrenzt den Bereich durch Dmpfung nach tieferen Frequenzen. Die entsprechenden Daten werden von einem weltweiten Netz von Ionosphrenstationen durch senkrechte Echo lotungen und Absorptionsmessungen laufend bestimmt. Diese Meergebnisse benutzt die Praxis, um die bertragungswege fr Funksignale zu berechnen, die von einem Sender ausgestrahlt werden und nach Reflexion an der Ionosphre am Boden in einer Entfernung D empfangen werden sollen. Insbesondere interessieren die Grenzen des Frequenzbereichs, in dem eine Funk verbindung mglich ist. Nach der im angelschsischen Schrifttum blichen Bezeichnung wird die obere Grenze dieses Bereiches MUF (maximal usable frequency) und die untere Grenze LUF (lowest usable frequency) genannt. Je flacher die bertragungswege verlaufen, desto hher ist die MUF im Vergleich zur kritischen Frequenz f , die bei der Senkrechtlotung als hchste Frequenz c an einer Schicht reflektiert wird. Bei der Berechnung der be1tragungswege wird zur Vereinfachung angenommen, da die Elektronenverteilung in der Ionosphre nur eine Funktion der Hhe ist. Auerdem werden die Krmmung der Ionosphre, der Einflu des Erdmagnet feldes und die Dmpfung vernachlssigt.