Zum Problem Der Bindungsisomerisierung Bei Hoehermolekularen Monoolefinen Durch Thermisch Oder Photochemisch Aktivierte Metallcarbonyle

Bok av Friedrich Asinger
Die Isomerisierung olefinischer Doppelbindungen spielt bei vielen chemischen Prozessen und Umsetzungen eine groe Rolle. Die Alkylierung aromatischer Ver bindungen mit Olefinen, die Hydroformylierung von Alkenen bzw. ihre Sulfati sierung mit Schwefelsure sind unter dem Einflu der notwendigen Katalysatoren von einer Bindungsisomerisierung begleitet, so da das Endprodukt der Reaktion nie einheitlich ist, sondern immer ein Gemisch stellungsisomerer Anlagerungs produkte darstellt. Desgleichen macht sich die Doppelbindungsisomerisierung bei der Herstellung von Olefinen durch katalytische Dehydratisierung von Alkoholen, bei der Dehydrohalogenierung von Alkylhalogeniden, bei der Sureoligomeri sierung niederer Olefine zu hhermolekularen Produkten, bei der Fischer-Tropsch Synthese oder der katalytischen Paraffinkrackung zum Teil strend bemerkbar. Erwnscht ist die Verschiebung der Doppelbindung dagegen bei der Konju gierung isolierter Doppelbindungen in trocknenden len, bei der Isomerisierung von Terpenkohlenwasserstoffen, bei der Oktanzahlverbesserung in Krackbenzinen mit hohem iX-Olefingehalt unter Bildung der hheroktanigen innenstndigen Olefinisomeren oder bei der Herstellung endstndiger Olefine bzw. endstndiger funktioneller Derivate durch die Hydroborierung oder die durch Hexachloropla tinsure katalysierte Silanaddition an Olefine.