Das europaische Wahrungsrecht. Die Konvergenzkriterien und der Stabilitats- und Wachstumspakt

Bok av Jonas Jaenicke
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - ffentliches Recht / Sonstiges, Note: 15 pkt., , Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit sind die Konvergenzkriterien und der Stabilitts- und Wachstumspakt. Gemeinsam bilden sie den rechtlichen Rahmen, der Europischen Wirtschafts- und Whrungsunion. Die ersten berlegungen zur Errichtung einer Wirtschafts- und Whrungsunion (WWU), gehen in die sechziger Jahre zurck. Der Werner-Plan zur Schaffung einer gemeinsamen Whrung von 1971 scheiterte, da es nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems nicht gelang, einheitliche Zielvorstellungen zu formulieren. Der Bericht zur Wirtschafts- und Whrungsunion in der Europischen Gemeinschaft" (sog. Delors-Bericht") von 1989 sieht Verwirklichung der WWU in einem Dreistufenszenario vor. Der Begriff der WWU, der sich erstmalig im Vertrag von Maastricht (Prambel 6. Absatz, Art.2, 109 e und 109 j EGV-Maastricht) findet, kann als berbegriff fr die Vertragsbestimmungen zur Wirtschafts- und Whrungspolitik der EU gesehen werden. Gegenstand des Vertrages von Maastricht waren die zweite und dritte Stufe des Delors Berichts. Die zweite Stufe begann am 1.Januar 1994. In dieser Stufe sollte es zu einer Budgetkonsolidierung in den Mitgliedsstaaten kommen, auerdem wurde das Europische Whrungsinstitut", Vorlufer der Europischen Zentralbank, errichtet. Mit Eintritt in die dritte Stufe wurden die Umrechnungskurse zwischen den beteiligten Whrungen endgltig festgelegt und der Euro eingefhrt. Die an der WWU teilnehmenden Staaten haben die Geld- und Wechselkurspolitik der EU als Ergebnis dieser Entwicklung vollstndig bertragen. An die Konvergenzkriterien und ihre Einhaltung hatte das BVerfG in seiner Maastricht Entscheidung hohe Anforderungen gestellt. Trotzdem wurden im Prozess der Euro Einfhrung wiederholt die selbst gesetzten Ziele verletzt. Die INstabile Konstruktion des Euros wurde schnell offensichtlich un