Auswirkungen des Anbaus von Energiepflanzen auf den Boden

Bok av Barbara Hedeler
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Universitt Augsburg (Institut fr Geographie), Veranstaltung: Themen der Bodengeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Globale Umweltvernderungen wie der Klimawandel und Ressourcenabhngigkeiten erfordern eine Umstellung der bisherigen Produktionswege zur Bereitstellung von Energie. Ein deutlich gestiegener Ressourcenverbrauch pro Kopf und Jahr weltweit und zunehmend begrenzte Reichweiten fossiler Rohstoffe knnen nicht mehr ber die Verwendung traditioneller Produktionswege in ausreichender Menge bereitgestellt werden. Deswegen wird schon seit einiger Zeit die Umstellung fossiler Energietrger auf regenerierbare Ressourcen forciert. Regenerative Energietrger, die sich bislang durchsetzen konnten, sind die Verwendung von Sonnenenergie, Wind, Wasserkraft, Geothermie und Biomasse. Diese kommen besonders rohstoffarmen Regionen entgegen, die sich durch die Verwendung dieser Ressourcen der Verknappung und dem zunehmend eingeschrnkten Zugang zu den fossilen Ressourcen entziehen knnen. Regenerierbare, natrliche Ressourcen basieren auf der Verwendung der in der Natur vorhandenen Energietrger Wind, Wasser, Sonne und Biomasse, die durch ihre Regenerierbarkeit und Reproduzierbarkeit unbegrenzte Reichweiten besitzen. Biomasse stellt den elementaren Rohstoff fr die Herstellung von Bioenergie dar. Voraussetzung hierfr ist der Anbau von Energiepflanzen. Diese stellen ein Konfliktpotential hinsichtlich der Bodennutzung dar. Energiepflanzen stellen ein Konkurrenzprodukt zu Nahrungs- und Futtermittelproduktion dar. Besonders in Anbetracht groer Hungersnte und fehlender Nahrungsmittel in einigen Regionen der Welt ist die Verwendung potentieller Anbauflchen fr Nahrungs- und Futtermittel zur Produktion von Energiepflanzen umstritten. Thema dieser Arbeit hingegen ist die Untersuchung der Auswirkungen des Anbaus von Energiepflanzen" auf den Boden. Dazu wird z