Besuchskontakte zwischen Pflegekindern und Herkunftsfamilie. Gesetzliche Grundlagen, Umsetzung und Wirkung auf die Kinder

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Universitt Siegen, Veranstaltung: Einfhrung in das Pflegekinderwesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2005 befanden sich in Deutschland rund 50.000 Kinder in Pflegeverhltnissen. Da nicht alle Pflegeverhltnisse statistisch erfasst sind, schtzen ExpertInnen die Gesamtzahl auf ca. 135.000. Das sind 0,9% aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Die Grnde hierfr sind vielfltig. In den meisten Fllen handelt es sich um signifikante Flle von Kindesvernachlssigung, die zu einer Fremdunterbringung in einer Pflegefamilie oder in einem Heim fhren. In den meisten Fllen haben die Kinder in unterschiedlichen Formen und zu unterschiedlichen Personen der Herkunftsfamilie Kontakte. Aus rechtlicher Sicht besteht fr die leiblichen Eltern des Kindes grundstzlich sowohl das Recht als auch die Pflicht zu Besuchskontakten mit ihren Kindern. Eine Einschrnkung dieser Kontakte ist rechtlich nur dann erlaubt, wenn das Wohl des Kindes in Gefahr ist. In dieser Hausarbeit sollen Umgangskontakte der Pflegekinder mit ihrer Herkunftsfamilie thematisiert werden. Dabei wird der erste Schwerpunkt auf die gesetzlichen Grundlagen der Besuchskontakte gelegt, da diese den Ausgangspunkt fr alle folgenden Aspekte darstellen. Im folgenden Teil werden Mglichkeiten der Gestaltung von Umgangskontakten in der Praxis kurz erlutert und abschlieend wird der Fokus auf mgliche Auswirkungen dieser Umgangskontakte auf die Pflegekinder errtert.