Cybermobbing unter Schulern/innen. Ursachen, Folgen und Praventionsmoeglichkeiten der Schulsozialarbeit

Bok av Tatjana Muller
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pdagogik - Allgemein, Note: 2,7, Universitt Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor zwei Wochen hat sich Amanda Todd nach jahrelangem Mobbing im Internet und in der Schule umgebracht. Ihr Video war der letzte Versuch, dem Netz Mitgefhl zu entlocken. Seit er gescheitert ist, hat der Clip auf Youtube Millionen Klicks generiert - und in Kanada eine Debatte ber Cybermobbing ausgelst. Die Geschichte von Amanda Todd ist nicht die erste, die im Netz beginnt und dort endet. Studien belegen, dass in Deutschland jeder dritte Jugendliche schon einmal im Internet belstigt wurde. Jeder zehnte hat nach eigenen Angaben im Netz schon selbst gemobbt, jeder fnfte hlt es fr mglich, Tter zu werden" (Kuntz 2012). Dieser Ausschnitt vom 22. Oktober 2012 aus der Sddeutschen Zeitung spiegelt das immer strker werdende Problem des Phnomens Cybermobbing" wider. Bei dem jungen Mdchen Amanda Todd aus Kanada fing es harmlos an, indem sie in der 7. Klasse anfing im Internet zu chatten, um neue Leute kennenzulernen. Ahnungslos ber mgliche Konsequenzen schickte sie ein Foto ihres nackten Oberkrpers an einen fremden Mann. Dieser verbreitete das Foto im Netz, woraufhin es auch an Amandas damalige Schule gelangte. Ihre Mitschler fingen an sie zu mobben, schlugen sie und filmten die Szenen. Ich kann das Foto nie zurckholen. Es wird immer irgendwo da drauen sein", steht auf einem der Zettel in Amandas Video. Sie wechselte mehrmals die Schule, doch dem Mobbing im Netz konnte sie nicht entkommen.