Einfluss Soziookonomischer Faktoren Auf Die Beteiligung an Volksentscheiden Und Wahlen in Hamburg 2004-2013

Bok av Maike Fischer
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,5, FernUniversitt Hagen (Institut fr Politikwissenschaft), Veranstaltung: Lehrgebiet IV: Politik und Verwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Forschungsfrage: In welchem Ausma wirkt Direktdemokratie ausgrenzend gegenber Minderheiten im Vergleich zu reprsentativer Demokratie?" sind zwei Blickwinkel bzw. Teilforschungsfragen zu unterscheiden. Zum einen die Outputseite direkter Demokratie, in Form der Ergebnisse, das heit: Wem ntzen die durch Volksentscheide getroffenen Entscheidungen?" und zum anderen die Inputseite im Sinne der Beteiligungsdimension, also: Wer nutzt die direktdemokratischen Partizipations-mglichkeiten?" Die Beantwortung dieser Forschungsfragen folgt der deduktiven Methode. Dazu bildet die Betrachtung des aktuellen Forschungsstandes der beteiligungszentrierten Demokratie-theorien sowie der Ergebnisse der Partizipations- und Nichtwhlerforschung die Grundlage. Daran schliet sich eine Sekundranalyse internationaler Studien aus der Schweiz und den USA, sowie nationaler Studien bezglich des Themas Minderheitenschutz innerhalb direkter Demokratie, die der Beantwortung der ersten Teilforschungsfrage dient, an. Unter Bercksichtigung verschiedener Definitionen der Minderheiten und der begrenzten bertragbarkeit internationaler Forschungsergebnisse (Fraenkel, 2007, S. 294; Ludwig, 2012, S. 292; Tiefenbach, 2013, S. 77) kommt die Analyse zu dem Schluss, dass die Durchsetzung von Partikularinteressen im parlamentarischen System nicht ausgeschlossen ist, sie jedoch durch diskursive, deliberative und kompromissfrdernde prozessuale Elemente ungleich schwieriger ist. (vgl. Meerkamp, 2011, S. 460f; Merkel, 2011, S. 55; Vatter & Danaci, 2010, S. 209) Mit dem Ziel der zweiten Teilforschungsfrage nachzugehen, beleuchtet die Primranalyse statistischer Daten, inwiefern in Hamburg eine strukturelle Schieflage der