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Aufgabenfelder und Funktionswandel des Volkstribunats zwischen 287 und 133 v. Chr.
Bok av Sophie Thummrich
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2,7, Technische Universitt Dresden (Institut fr Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar Die Rmische Republik des 2. Jahrhunderts v. Chr., Sprache: Deutsch, Abstract: Jochen Bleicken teilt in seinem Werk zum Volkstribunat in seiner Einleitung die Geschichte dieses Amtes in drei Perioden ein. In der ersten Periode beschreibt er das Volkstribunat whrend der Stndekmpfe als revolutionres Amt. Im zweiten Zeitabschnitt, der sich etwa ber 150 Jahre erstreckt, benennt Bleicken das Amt als legalisiertes Tribunat, das im Sinne der staatlichen Politik agierte. Im letzten Jahrhundert der Rmischen Republik wird es mit Beginn der Gracchenherrschaft erneut als revolutionres Tribunat bezeichnet.
In der vorliegenden Arbeit werden die Funktionen des Volkstribunats in dieser zweiten Periode, insbesondere der Zeitraum zwischen 287 und 133 v. Chr., genauer untersucht. Es soll ergrndet werden, inwiefern sich die Aufgabenfelder des Amtes verndert haben. Daneben wird hinterfragt, ob das Amt tatschlich der Senatspolitik folgte. Dazu wird zunchst nach der ursprnglichen Funktion des Volkstribunats gefragt, die im Zusammenhang mit seiner Entstehung steht.
Anschlieend wird die Bedeutung der lex Hortensia thematisiert. Zu klren gilt, inwieweit dieses Gesetz den Funktionswandel des Volkstribunats wirklich beeinflusste. Im nchsten Unterpunkt wird die Entwicklung des Amtes analysiert. Dabei wird versucht, anhand ausgewhlter Beispiele aus dem Werk des Titus Livius die Rolle der Volkstribune zu bestimmen. Folgend werden Grnde genannt, weshalb das Amt, trotz seiner umfangreichen Mglichkeiten, nicht beschnitten wurde.
Die Quellenlage zur Thematik ist eher schlecht. Man findet lediglich fragmentarisch Beschreibungen zum Volkstribunat vor. Wie oben erwhnt, bildet in dieser Arbeit Livius Werk Ab urbe condita die Quellenbasis, da hier die berlieferung am dienlichsten ist. Theodor Mommsens Rmisches Sta