Zur Darstellung von Christiane Vulpius und Johann Wolfgang von Goethe im Film 'Die Braut

Bok av Sophie Thummrich
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Technische Universitt Dresden (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Seminar Schriftstellerbiografien als Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Sollte man wohl glauben, da diese Person schon zwanzig Jahre mit mir gelebt hat? Aber das gefllt mir eben an ihr, da sie nichts von ihrem Wesen aufgibt, und bleibt, wie sie war." Dieses von Goethe stammende Zitat beschreibt recht gut den Eindruck, den man von Christiane Vulpius in dem Film Die Braut" bekommt. Sie ist die Hauptfigur im Film von Egon Gnther, der Regie gefhrt und Drehbuch anlsslich des 250. Geburtstags Goethes geschrieben hat. Christiane Vulpius wird von Veronica Ferres und Johann Wolfgang von Goethe von Herbert Knaup gespielt. Die Rolle der Charlotte von Stein vertritt Sybille Canonica. Zudem treten Christoph Waltz (als Herzog Karl August), Franziska Herold (als Charlotte von Lengefeld-Schiller), Friedrich Wilhelm Junge (als Wieland) und Rdiger Vogler (als Meyer) auf. Gezeigt werden die 28 Jahre, die Goethe mit Christiane Vulpius verbracht hat. Zentrale Fragestellung dieser Arbeit soll sein, wie diese gemeinsame Zeit im Film umgesetzt wird. Daneben gilt es zu erfragen, inwieweit Goethe als Schriftsteller dargestellt wird. Dazu soll analysiert werden, in welcher Art und Weise Christiane und Goethe im Film reprsentiert werden und wie dies im Zusammenhang mit der historischen Wirklichkeit steht. Auerdem mchte ich nher auf die Darstellung Goethes bezglich seiner Arbeit als Schriftsteller eingehen. Zum Abschluss sollen die gewonnenen Ergebnisse in der Schlussbetrachtung aufgezeigt und zusammengefasst werden. Zu ihrer Zeit und auch noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Christiane als die ungebildete Mtresse Goethes beschrieben. Erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts erschienen auch objektive Werke ber Goethes Frau. 1916, zum 100. Todestag von Christiane, erschien erstmals der Briefwechsel m