Propaganda zwischen Machtergreifung und Machtsicherung. Analyse von Leni Riefenstahls Sieg des Glaubens

Bok av Alexander Fiedler
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Kommunikatonswissenschaft), Veranstaltung: Quellen und Methoden, Sprache: Deutsch, Abstract: Propaganda ist heutzutage ein stark negativ belastetes Wort. Doch ursprnglich hatte zuerst die katholische Kirche Verwendung fr den Begriff. Die Sacra Congregatio de Propaganda Fide war eine Institution zur Verbreitung des katholischen Glaubens. Auch schon um 800 gab es erste propagandistische Strmungen, als Literaten und Poeten begannen, ihre Werke nicht mehr in der lateinischen, sondern in der deutschen Sprache zu verfassen, damit auch die weniger gebildete Bevlkerung die Chance hatte, diese zu lesen. Auch im Dritten Reich war Propaganda noch nicht negativ belastet, doch hier fand erstmals eine reine verstaatlichte Monopolisierung statt. Das Propaganda Ministerium unter Josef Goebbels kontrollierte die gesamte Presse, Film und Rundfunk, was zur Folge hatte, dass im gesamten Deutschen Reich nur noch Artikel abgedruckt oder Filme gezeigt wurden, die durch das Ministerium freigegeben wurden. Diese Medien wurden genutzt, um ideologische und politische Botschaften zu verbreiten, die das Denken des Volkes beeinflussen sollten. Diese empirische Arbeit beschftigt sich mit einem weitestgehend unerforschten Werk Leni Riefenstahls: dem Propagandafilm "Sieg des Glaubens". Dies war der erste Reichsparteitagsfilm. Neben klassischen Elementen einer Filmanalyse wird auch der historische Hintergrund beleuchtet.