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Die soziale Konstruktion der deutschen Industrie in der politisch diskursiven Praktik
Bok av Andrea Galonska
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,5, Universitt Osnabrck (Institut fr Geographie (IfG)), Veranstaltung: Wirtschafts- und Sozialgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 17. Mrz 2011 wurde die nordwestflische Industrie-Initiative In|du|strie" gestartet, die es sich, als Zusammenschluss von rund 80 Industrieunternehmen aus dem Mnsterland und der Emscher-Lippe-Region, zum Ziel gesetzt, hat das Bewusstsein fr die Bedeutung der Industrie zu strken. Aus der bloen Duldung der Industrie sollte sich durch die Kampagne Akzeptanz und Wertschtzung gegenber der Industrie entwickeln (IHK Nord Westfalen 17.01.2011). Die Notwendigkeit einer solchen Kampagne wurde aus der NRW-Studie Einstellungen der Bevlkerung zur Industrie in NRW' abgeleitet, der zufolge 75 Prozent der Brger der Industriebranche neutral gegenber [stehen], 15 Prozent [...] Totalverweigerer' [sind], [und] nur zehn Prozent [...] die Industrie positiv [bewerten]" (Deiters nach Wittenberg 2011). Eine Folgewirkung dieser Positionierung zur Industrie wird von Deiters (Vizeprsident der IHK Nord Westfalen) in Problemen bei der Anwerbung von Nachwuchs fr die Industrie gesehen: Die Industrie wird zu Unrecht oft in eine Schmuddelecke gedrngt. Das hat natrlich auch Auswirkungen auf den dringend bentigten Nachwuchs. Wer mchte sich schon auf einem Sektor engagieren, der in der Gesellschaft nur wenig anerkannt ist?" (Deiters nach IHK Nord Westfalen 19.05.2011). Die nach den Ergebnissen der zitierten NRW-Studie eher negative Bewertung des sozialen Konstrukts der Industrie (siehe oben: laut Umfrageergebnissen nur 10 Prozent positive Bewertung) hat demnach direkte Auswirkungen in der Praxis, obgleich das (Un-)Wissen, welches sich in der Bewertung des Konstrukts widerspiegelt, nach Auffassung der Vertreter der Industrie nicht mehr den heutigen Gegebenheiten entspricht.
Angeregt durch die Feststellungen der IHK Westfalen Nord zu den Befragungsergebnissen d