Eine Auseinandersetzung Mit Der 'thematischen Diskursanalyse' ALS Methode Der Schulbuchforschung Bei Thomas H hne

Bok av Philipp Vorwergk (Vorm Strohle)
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik - Interkulturelle Pdagogik, Note: 1,3, Universitt Osnabrck (Institut fr Migrationsforschung und Interkulturelle Studien), Veranstaltung: Internationale Migration, Qualifikation und empirische Bildungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit liegt ein Interesse an Fragestellungen bezglich der Genese von Wahrheiten' zu Grunde, insbesondere bezogen auf gesellschaftliche Differenzlinien zwischen spezifizierten Menschengruppen. Auf welche Art und Weise werden hegemoniale Vorstellungen und Bilder von Fremden, Auenseiter*innen, Marginalisierten, Migrant*innen usw. gesellschaftlich hervorgebracht, verhandelt und tradiert? Welche Funktionen bernimmt das Bildungssystem in diesem Zusammenhang? Wie bestimmt sich, welches gesellschaftliche Wissen mittels Bildung an die nchsten Generationen weitergegeben werden soll? Und was lsst sich diesbezglich gerade aus Schulbchern lernen? Inspiriert durch eigene Lern- und Lehrerfahrungen im Bildungssystem und motiviert durch diskursanalytische Perspektiven soll diese Arbeit einen ersten Ausgangspunkt bilden fr ein umfangreicheres Untersuchungsvorhaben im Bereich der Schulbuchforschung. In diesem ersten Schritt auf dem Weg in die forschende Auseinandersetzung mit in Schulbchern diskursiv hervorgebrachten resp. aktualisierten Wahrheiten soll es darum gehen, sich dem ersten Signifikanten des Titels der Arbeit zu widmen: der Diskursanalyse. Zunchst findet dazu in Kapitel 2 eine knappe Auseinandersetzung mit dem Diskursbegriff sowie mit Konzepten von Diskursanalysen statt. Einige berlegungen Michel Foucaults sowie die jngere deutschsprachige Rezeption der Konzepte in den Sozialwissenschaften dienen hierfr als Basis. Anschlieend wird in Kapitel 3 mithilfe der thematischen Diskursanalyse nach Thomas Hhne eine Methode der diskursanalytischen Schulbuchforschung vorgestellt. Dabei gilt die Aufmerksamkeit insbesondere den dort zum Einsatz gebrachten wesentlichen