Gustave le Bon, Sigmund Freud und Ortega y Gasset. Eine vergleichende Darstellung massentheoretischer Modelle

Bok av Sascha Weidenbach
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl positive als auch negative Beispiele bestimmen in der Geschichte den Begriff Masse". In dieser Arbeit sollen drei verschiedene Modelle von Masse" vorgestellt werden. Dabei stehen Gustave Le Bon, Sigmund Freud und Jose Ortega y Gasset im Fokus dieser Betrachtung. Welche Unterschiede gibt es zwischen diesen massentheoretischen Modellen? Diese Forschungsfrage soll whrend dieser Arbeit nher beleuchtet werden. Zu Beginn dieser Arbeit sollen die Modelle anhand der mit Hilfe der Standardwerke von Le Bon, Freud und Ortega y Gasset ausfhrlich dargestellt werden. Im zweiten und analytischen Teil sollen diese unter den Aspekten: Individuum, Fhrer und Masse und Rolle der Religion einander gegenber gestellt werden. Gewiss kann man weitere Aspekte hier anbringen, dies wrde jedoch den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Zum aktuellen Forschungsstand der Thematik ist zu sagen, dass der Begriff Masse" als Gegenstand wissenschaftlicher Errterung erstmals um 1800 auftrat. Die Franzsische Revolution bot den Anlass sich mehr diesem Termini zu nhern. Im 20. Jahrhundert wurde der Massenbegriff schlielich zum terminologischen Signum" eines ganzen Zeitalters. Vor allem die dann vorgestellten Personen sorgten durch ihre Standardwerke: Psycholoige der Massen" (Le Bon, 1895), Massenpsychologie und Ich-Analyse" (Freud, 1921) und Aufstand der Massen" (Ortega y Gasset, 1930) fr terminologische Annherungen und Deutungen an das Massenphnomen". Nicht ohne Grund sind diese Werke Pflichtlektren an philosophischen, psychologischen und soziologischen Instituten an den Universitten Deutschlands.