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Diskriminierung Oder Akzeptanz? M nnliche Homosexualit t Im Wandel Der Gesellschaft
Bok av Luisa Eichhorn
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Mnner, Sexualitt, Geschlechter, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Soziologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, wie mnnliche Homosexuelle wirklich in unserer liberalen Gemeinschaft aufgenommen werden und ob es wirklich diese Normalitt gibt, die augenscheinlich da zu sein scheint, liegt nahe. Denn die Medien erzeugen das Bild einer bunten, tolerierten, akzeptierten sowie integrierten Gruppe, die in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Eine Frau" mit Bart gewinnt den Eurovision Song Contest, prominente Persnlichkeiten wie Klaus Wowereit, Guido Westerwelle oder Thomas Hitzlsperger werden als Aushngeschilder fr eine zunehmend tolerante Gesellschaft herangezogen.
Doch immer noch gibt es Berichte ber Diskriminierungserfahrungen, Stigmatisierung und Ausgrenzung. Demnach muss das Erkennen einer eigenen Homosexualitt auch einen Prozess mit sich ziehen, in dem der Einzelne lernt damit umzugehen. Das soll der Kern der dieser Arbeit sein. Wie lebt es sich als Homosexueller im 21. Jahrhundert in Deutschland? Welche Arten der Ausgrenzung lassen sich noch beobachten und wie hat sich dies im Laufe der Zeit verndert? Auf all diese Fragen werde ich versuchen eine Antwort zu finden.
Wie der Titel schon deutlich macht, geht es in dieser Arbeit um mnnliche Homosexuelle. Auch wenn zwischendurch weibliche Homosexuelle erwhnt werden, so geschieht das auf Grund der Gemeinsamkeiten eines sexuellen Stigmas.
Zu Beginn der Arbeit werde ich den Begriff Homosexualitt definieren und erlutern. Im Anschluss daran wird versucht ein Blick auf die Verbreitung dieser zu werfen, was sich als schwierig erweist, da man nie alle Homosexuellen statistisch erfassen kann, mglicherweise auf Grund eines ausstehenden Outings. Im nchsten Schritt erfolgt ein historischer Rckblick, beginnend mit der Situation von Homosexuellen in der Antike bis hin zur Gegenwart. Im Ans