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Die Zwangssterilisation Im Gesetz Zur Verh tung Erbkranken Nachwuchses Von 1933 : Kontinuität und Diskontinuität in der Frage der eugenischen Sterilisation
Bok av Sarah Heitz
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universitt Augsburg (Institut fr Europische Kulturgeschichte), Veranstaltung: Geschichte der Sexualitt, Sprache: Deutsch, Abstract: In Abgrenzung zum Geburten frdernden Kaiserschnitt bezeichnete der zeitgenssische Volksmund die Sterilisation als Hitlerschnitt". Daran wird deutlich wie sehr die terilisationsgesetzgebung von den Zeitgenossen mit dem NS-Regime identifiziert wurde. Die vorliegende Arbeit will analysieren, inwieweit das Gesetz zur Verhtung erbkranken Nachwuchses" (GzVeN) tatschlich eine Zsur in der Geschichte der deutschen Bevlkerungspolitik markiert oder ob es nicht vielmehr im Zusammenhang bevlkerungspolitischer Kontinuitten zu verorten ist.
Dazu soll zunchst der Inhalt des Gesetzes zusammenfassend vorgestellt werden (Kapitel B). Anschlieend soll die Frage der Zwangssterilisation im wissenschaftsgeschichtlichen Zusammenhang von Sozialdarwinismus und Rassenhygiene verortet werden (Kapitel C). Auerdem soll auf die politische Rezeption dieser wissenschaftlichen Debatten, insbesondere ihre Zuspitzung auf die Frage der Sterilisation in der Weimarer Republik, eingegangen werden (Kapitel D). Wesentliches Augenmerk hat dabei der Debatte ber eine gesetzliche Regelung der Sterilisation zu gelten. Diese wurde zuerst im Rahmen der Reform der allgemeinen Krperverletzungsdelikte der 224 ff. RStGB gefhrt, bevor sie sich auf Entwrfe zu einem speziell die Sterilisation betreffenden Sondergesetz" verlagerte, so namentlich in Preuen.
Vor diesem Hintergrund kann dann die Frage diskutiert werden, inwieweit im GzVeN tatschlich Kontinuitten zur vornationalsozialistischen Debatte der Sterilisationsproblematik existieren.
Angesichts des begrenzten Umfangs der vorliegenden Arbeit einerseits und der Flle zeitgenssischer Quellen sowie Sekundrliteratur, in der einzelne Aspekte oftmals sehr detailliert analysiert werden, konnten nicht a