Eigentumsverh ltnisse Und Beherrschender Einfluss Im Deutschen Profifu ball

Bok av Heiko Lippok
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sport - Sportkonomie, Sportmanagement, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz (Institut fr Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei vielen Vereinen im deutschen Profifuball handelt es sich im Zuge der Kommerzialisierung und Professionalisierung mittlerweile um groe Wirtschaftsunternehmen, die berwiegend in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft auftreten. In Deutschland wurde der kommerziellen Entwicklung des Fuballs die Tren geffnet, als der als ursprnglich hartnckiger Kommerzialisierungsgegner geltende, im Jahre 1900 gegrndete Deutsche Fuball-Bund das Vertragsspielertum offiziell einfhrte (Heimann, 1999). ber die ersten Trikotwerbungen in den 1970er Jahren und TV-bertragungen durch Privatsender in den 1980er Jahren schritt die Entwicklung der zunehmenden Verflechtung von Sport und Wirtschaft stetig fort. Mittag und Nieland (2007) erklren diese Entwicklung mit der enormen Aufmerksamkeit, die das Spiel mit dem runden Leder weckt. So entstand ein zunehmend eigenstndiger und bedeutender Wirtschaftsfaktor. Das einstige Bild des Fuballvereins als sozial-integrative und nicht-gewinnorientierte Organisation ist damit kaum noch vereinbar (Weber, 2013). Es lsst sich bei Betrachtung der heutigen Situation folgende Frage ableiten: Rollt der Fuball nur noch, damit der Rubel rollen kann?" (Nein zu RB, 2014) Das Thema der stets zunehmenden Kommerzialisierung im Profifuball erhielt nicht zuletzt im Jahr 2014 mit dem Aufstieg des Vereins RasenBallsport Leipzig e.V. (kurz: RB Leipzig) in die 2. Fuballbundesliga neuen Zndstoff. Innerhalb von fnf Jahren schaffte es der Verein, von der fnften bis in die zweite Fuballbundesliga aufzusteigen. Das ausgesprochene Ziel ist es, binnen der nchsten Jahre in der UEFA Champions League zu spielen, so wird der Geschftsfhrer der Red Bull GmbH, Dietrich Mateschitz, vom Focus (2012) zitiert. Das Ziel dieser Bachelorthesis ist, die Meinungen e