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Alkoholsucht und Jugendalter. Von der Abhangigkeitsentwicklung im Jugendalter hin bis zum Leben nach der Sucht : Eine empirische Analyse
Bok av Helena Jungmann
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2.3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Alkoholsucht im Jugendalter nimmt in der heutigen Gesellschaft eine immer größere Bedeutung ein. Alkohol ist heute Teil sozialer Interaktivität, er ist Teil unserer Gesellschaft. In frühen Jahren erfahren Kinder bereits den Alkohol als sozial eingewobenes und akzeptiertes Nahrungsmittel. Die Bedeutung des Konsums erfahren sie bereits in ihrem sozialen Umfeld, beginnend im Kreis der Familie. Hier wird "das gelegentliche Glas Wein" zum Symbol der Entspannung und der Geselligkeit instrumentalisiert.Studien belegen, dass das durchschnittliche Einstiegsalter für den ersten Alkoholkonsum in Deutschland zwischen 12 und 14 Jahren liegt - ein schockierendes Faktum, welches auch die generell lapidar scheinende Einstellung der Konsumenten zu dieser Thematik deutlich widerspiegelt. Die Medien berichten nahezu regelmäßig von einem Problemverhalten der nachfolgenden Generation: spricht man von frühzeitigem Alkoholkonsum unter Jugendlichen, sind hauptsächlich der maßlose Gebrauch von Spirituosen gemeint. Erlebnisse mit alkoholischen Getränken sind bei Jugendlichen weit bekannt. Fast alle haben schon einmal unterschiedliche alkoholische Getränke ausprobiert. Dieser Umgang mit Alkohol im Jugendalter führt heutzutage zu einem neuen Trend. Neugier, Experimentierfreudigkeit führen zu einer fest etablierten Gewohnheit. Dies ist ein entscheidender Schritt zur Abhängigkeit.Das Statistische Bundesamt hat bekannt gegeben, dass sich seit dem Jahr 2000, die Zahl der Alkoholvergiftungen der Jugendlichen zwischen 10 und 20 Jahren fast verdreifacht hat.Vielen Jugendlichen sind die möglichen Folgen eines jeden Rausches nicht bewusst und eine Sucht wird oftmals zu spät erkannt. Eine entsprechende Therapie wird daher nicht in Anspruch genommen. [...]