Eignet Sich Die Satire ALS Mittel Der Vergangenheitsbew ltigung? Analyse Des Films 'schtonk!

Bok av Susanne Nikeleit
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universitt Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob sich die Satire als Mittel der Vergangenheitsbewltigung eignet. Die Klrung der Frage bezieht sich auf das Filmbeispiel Schtonk!". Die Bezeichnung Vergangenheitsbewltigung wurde hierbei bewusst gewhlt, da sie zum einen durch ihre Konnotation eine Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit andeutet und zum anderen die Folge eines Tabubruchs darstellt. Beides trifft auf den Inhalt des Films Schtonk!" zu. Die von Helmut Dietl produzierte Realsatire beschftigt sich mit der Thematik der geflschten Hitler-Tagebcher und deren Verffentlichung im Magazin Stern". Der Film, dessen Drehbuch von Helmut Dietl und Ulrich Limmer stammt, erschien 1992, neun Jahre nach dem vom Magazin Stern" verursachten Medienskandal. Die Wahl des Titels Schtonk!" steht nicht in direkter Verbindung mit der Jahrhundertflschung. Viel mehr ist das Wort als eine Hommage an Charlie Chaplin gedacht, dessen Lieblings- und Kunstausdruck in der Hitlerparodie Der Groe Diktator" Schtonk" war. Zustzlich ist es eine Variation vom Wort Schtunk, was jiddisch ist und bersetzt Eine riesengroe Sauerei" bedeutet, was man wiederum auf das Ereignis bertragen knnte.1 Die Hausarbeit unterliegt einer Gliederung, die fr den ersten Teil eine Beschftigung mit den grundlegenden Theorien zur Satire vorsieht. Hierfr gilt es herauszuarbeiten, was Satire berhaupt bedeutet, wie sie auftritt und welche Funktionen sie bernimmt. Zustzlich werden die grundlegenden Komiktheorien nach Knop aufgefhrt und berdies auf die Satire bertragen. Auch wird angeschnitten, ob sich die Satire von der sonstigen Comedy abgrenzen lsst. Da es sich beim Filmbeispiel um die Bewltigung eines in der Vergangenheit stattgefundenen Ereignisses handelt, werden die historischen Umstnde in einem eigenen Unterpunkt e