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Hat sich die europaische Identitat im Verlaufe der Finanzkrise geandert? Der Fall Griechenland
Bok av Elena Matera
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit setzt den Fokus auf die Frage, ob und inwieweit sich die europäische Identität im Verlauf der Finanzkrise gewandelt hat, dargestellt am Fallbeispiel Griechenlands. Es soll die These aufgestellt werden, dass sich die europäische Identität sehr wahrscheinlich im Laufe der Finanzkrise in Griechenland gewandelt hat. Ob die These bestätigt werden kann, wird sich im Fazit dieser Arbeit herausstellen. Das Motto der Europäischen Union "In Vielfalt geeint" drückt im Kern die Zielvorstellung nach einer europäischen Identität aus. Mittlerweile gehören 28 Mitgliedstaaten der europäischen Union an. Jüngstes Mitglied ist seit dem 1. Juli 2013 Kroatien. Diese Staatenvielfalt beinhaltet, dass die verschiedensten Kulturen, Sprachen, Religionen und Erfahrungen zusammentreffen. Dabei sollen sich die Staaten in dem Zusammenschluss der Europäischen Union gegenseitig bereichern und unterstützen.Die Europanegativen Medienberichterstattungen in den einzelnen Mitgliedstaaten haben im Verlaufe der Finanzkrise, die seit 2008 präsent ist, stetig zugenommen. Daher kommt die Frage auf, inwieweit die Bürger Europas sich noch mit Europa und dem europäischen Grundgedanken verbunden fühlen. Schon seit einigen Jahren beschäftigen sich zahlreiche Wissenschaftler mit der Frage, welche Merkmale und Eigenschaften eine europäische Identität ausmachen. Die Theorie und Kategorisierung von Identitäten wird nach der Einleitung im 2. Kapitel der Arbeit erläutert. Zusätzlich wird der Versuch unternommen, sowohl die nationale, als vor allem die europäische Identität genauer zu beschreiben. Im darauffolgenden Kapitel 3 wird schließlich der Fokus auf die aktuelle Finanzkrise gelenkt. Hierbei wird zuerst die Rolle Griechenlands in der Europäischen Union und in der anhaltenden Finanzkrise beleuchtet. Außerdem wird die Medienberichterstattung in Bezug auf die Griechenlandkrise betrachtet. Im 4. Kapitel werden Statistiken des Eurobarometers der Europäischen Kommission aus den Jahren 2001, 2010 und 2013 miteinander verglichen, um eine mögliche Veränderung der europäischen Identität im Verlaufe der Finanzkrise empirisch erfassen zu können. Hierbei wird erneut der Fokus auf Griechenland gesetzt und ein Vergleich zur Bundesrepublik Deutschland gezogen.