Integrative Arbeitsumgebungen. Probleme und Benefits der Beschaftigung 'Behinderter

Bok av Anonym
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 3,0, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Meschede (Technische Akademie Wuppertal), Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz? Funktioniert das überhaupt und können Menschen mit Behinderung die heutigen Leistungsanforderungen in der komplexen Arbeitswelt erfüllen? Diese und weitere Fragen stellt man sich, wenn man das erste Mal über das Thema Beschäftigung von Behinderten und integrative Arbeitsumgebung nachdenkt. Eine Behinderung muss bei einem Menschen nicht unbedingt direkt sichtbar sein, wie beispielsweise bei einem Rollstuhlfahrer. Vielmehr kann eine Behinderung im Laufe des Lebens und häufig infolge einer Krankheit oder eines Unfalls auftreten. Da aufgrund der heutigen Lebensspanne Arbeitnehmer immer älter werden und sich Erkrankungen und Unfälle im Laufe der Arbeitsjahre häufen, sind ältere Personen innerhalb der Gruppe behinderter Menschen überrepräsentiert. Infolge des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels stehen Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Die Belegschaft wird älter und es gibt weniger erwerbsfähige Personen. Außerdem nehmen mit steigendem Alter gesundheitliche Einschränkungen zu. Daher müssen Unternehmen heute über ein modernes Personalmanagement verfügen, das gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und über notwendige Organisationsstrukturen verfügt, um sich auf die Veränderungen des demographischen Wandels einzustellen und mit Hilfe von integrativen Arbeitsplatzumgebungen ältere und behinderte Arbeitnehmer weiterhin beschäftigen zu können.Die "Statistik der schwerbehinderten Menschen", die durch das Statistische Bundesamt veröffentlicht wird, zeigt auf, dass im Jahr 2013 ca. 7,5 Millionen anerkannte Schwerbehinderte Menschen bei den Versorgungsämtern gemeldet waren. Dies entspricht einem Anteil von etwa 9,3 % der Bevölkerung. Etwa die Hälfte mit ca. 42 % waren davon Menschen mit einem Alter zwischen 25 und 65, wobei die Zahl im Alter steigt. Die Quote verteilt sich relativ gleichmäßig auf männliche und weibliche Menschen.