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Politik und Sport im Nationalsozialismus. Sport als politisches Mittel der Exklusion
Bok av Sabrina Voigt
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politik und Sport, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern Politik und Sport im Nationalsozialismus miteinander verknüpft waren. Weiterhin soll die Fragestellung untersucht werden, inwiefern der Sport als politisches Instrument manipulativ eingesetzt wurde. Insgesamt kann die These aufgestellt werden, dass der Sport im Nationalsozialismus als politisches Mittel zur Exklusion der jüdischen Bevölkerung zweckentfremdet wurde. Um dieser These und den Fragestellungen nachgehen zu können, werden zunächst die Begriffe "Totalitäres Regime" und "Exklusion" definiert. Weiterhin wird auf die Verflechtung von Politik und Sport in der Bundesrepublik Deutschland allgemein eingegangen, um die erhaltenen Ergebnisse auf die politische Epoche des Dritten Reiches anzuwenden. Im Zuge dessen werden die Hitlerjugend, das Verbandswesen und 3 das Militär auf sportpolitische Aspekte untersucht. Folglich werden die Olympischen Spiele als Fallbeispiel für die Verknüpfung von Politik und Sport thematisiert. Diese Großveranstaltung des Sports wird unter politischen Gesichtspunkten analysiert. Insgesamt soll in dieser Arbeit aufgezeigt werden, wie ein gesellschaftliches Phänomen, in diesem Fall der Sport, als politisches Instrument der Macht missbraucht werden kann. Sport wurde im Nationalsozialismus durch Adolf Hitler in Bezug auf Olympia als systematisches Mittel zwecks Exklusion genutzt. In dieser Arbeit wird unter Eingrenzung der Thematik "Sport" auf das Parteiprogramm der NSDAP, die Hitlerjugend und das Verbandswesen eingegangen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Olympischen Sommerspiele von 1936.