Das Ceed-Projekt. Eine Chance F r Die Kunst?

Bok av Ann-Kristin Mehnert
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Schwerpunkt Kultur und Ästhetik digitaler Medien), Veranstaltung: "Virtual Enviroments", "Mixed Realities" & "Panoramic Displays" - Immersion als mediale Interaktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Big Data gehört zu dem Phänomen unserer heutigen Zeit und findet in den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen viel Beachtung. Big Data stellt den Menschen allerdings auch vor eine Herausforderung: die heutigen Datenmengen sind so groß und komplex, dass neue Ideen, Werkzeuge und Infrastrukturen benötigt werden. Es stellt sich also die Frage, wie das menschliche Gehirn es in Zukunft schaffen wird, die ansteigende Menge an komplexen Daten zu bewältigen. EU-Forscher haben hierfür das Projekt CEEDs entwickelt. Die Technologie geht jedoch über eine reine Verarbeitung von Massendaten weit hinaus. Neben einer daran anknüpfenden optimalen und immersiven Datenvisualisierung hat sich das Projekt zur Aufgabe gemacht, den Menschen selbst in seiner Erzeugung von kreativen Ideen zu unterstützen. Zudem soll mithilfe diverser Sensoren das Einholen von Echtzeit-Feedback ermöglicht werden. All diese Ansätze haben gemein, dass sie teilweise auf das menschliche Unterbewusstsein rekurrieren.Ziel der vorliegenden Arbeit soll es neben einer deskriptiven Darlegung des CEED-Projekts sein, den Zusammenhang zwischen dem menschlichen Unterbewusstsein und der Kreativität herauszustellen und zu klären, inwiefern dieser Ansatz auch für die Kunst interessant ist. Um dies zu ermöglichen, wird das innerhalb des Kreativitätsdiskurses entstandene Vier-Phasen-Modell des kreativen Prozesses von Graham Wallas vorgestellt und anschließend in Zusammenhang mit den neurologischen Prozessen des menschlichen Gehirns gesetzt. Insgesamt liegt das Hauptaugenmerk damit auf der Frage