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F rderung Der Textkompetenz Durch Differenzierungsm glichkeiten Im Lateinunterricht. Unterrichtsreihe Zur Metamorphose Latona Und Die Lykischen Bauern Von Ovid
Bok av Liane Hartenfels
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Latein, Note: 2, Studienseminar für Gymnasien in Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel meiner Arbeit ist es, verschiedene Differenzierungsmöglichkeiten im Lateinunterricht anhand einer durchgeführten Unterrichtsreihe zu Ovids Metamorphose "Latona und die Lykischen Bauern" aufzuzeigen und "Rom" somit auf verschiedenen Wegen zu erreichen. Auf diese Weise soll der Heterogenität entgegengewirkt und eine Angleichung der Arbeitstempi erreicht werden. Da die Formen von differenziertem Unterricht in Latein noch in den Kinderschuhen stecken, möchte ich in dieser Arbeit einige ausgewählte Formen von Differenzierung erproben und auf ihre Funktionalität hin überprüfen. Dafür soll in einem ersten Schritt geklärt werden, was man unter dem theoretischen Begriff der Differenzierung versteht. Anschließend werden die beiden Ebenen der Differenzierung allgemein kurz erörtert, um daraufhin die Differenzierungsmöglichkeiten im Lateinunterricht theoretisch vorzustellen. Der Hauptteil meiner Arbeit befasst sich mit der praktischen Umsetzung dieser vorgestellten Maßnahmen. Dieser Teil umfasst eine Sachanalyse der von mir ausgewählten Metamorphose "Latona und die Lykischen Bauern" sowie eine umfassenden Analyse der pädagogischen Situation auf der Grundlage eines Kompetenzrasters und eines Diagnosetests. Ferner werden in zwei ausgewählten Unterrichtssequenzen verschiedene Formen von Differenzierung vorgestellt, erprobt und reflektiert. Abschließend soll evaluiert werden, inwiefern die eingesetzten Maßnahmen für die SuS eine Hilfe waren und welche Fortschritte bezüglich der Textkompetenz erzielt werden konnten.Betrachtet man den Alltag in unseren Schulen so lässt sich konstatieren, dass die so dringend notwendige Binnendifferenzierung im Lateinunterricht leider - wenn überhaupt - nur in Ansätzen erfolgt. Ebenso zeigte die Sichtung diverser Lektüreausgaben zu Ovid, dass keine Ausgabe der natürlichen Heterogenität eines Lateinkurses in der Oberstufe gerecht wird. Die gesichteten Ausgaben überzeugen zwar durch kreative Gestaltung, setzen aber voraus, dass man "Rom" nur auf einem einzigen Weg erreichen kann. Eine differenzierte Ausgestaltung des Lateinunterrichts, bleibt somit der Initiative des Lehrers überlassen.