Homophobie im Fussball. Ein Beispiel fur gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Bok av Michaela Greif
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritten, Minoritten, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universitt Gieen (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars Migration und soziale Ungleichheit" schreibe ich die folgende Seminararbeit mit dem Thema: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit am Beispiel: Homophobie im Fuball". Homosexualitt im Fuballsport war bis vor Kurzem eines der letzten groen Tabus in unserer Gesellschaft. Gerade mit dem Coming-out von Thomas Hitzlsperger wurde ein Bewusstsein dafr geschaffen, einen positiven und offenen Umgang mit Homosexualitt aktiv voranzutreiben und sich dem Problem der Homophobie im Sport professionell zu stellen. Trotz des Outings von Thomas Hitzlsperger ist Homosexualitt bis heute noch immer ein heikles Thema und viele schwule Profifuballer wollen sich bis heute nicht dazu bekennen, schwul zu sein, da sie mit negativen Folgen fr ihre Karriere, aber allen voran fr ihr Leben rechnen. Auch heute im 21. Jahrhundert gibt es immer noch Schwulengesnge in den Fuballstadien, schwulenfeindliche uerungen, sodass viele Betroffenen Angst haben, zu ihrer sexuellen Neigung zu stehen. Zu Beginn der Hausarbeit werden Begrifflichkeiten wie Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" sowie der Begriff Homophobie" erklrt und beschrieben. Im dritten Kapitel verbinde ich die beiden Themen, Homophobie/Homosexualitt und Fuball. Es soll geklrt werden weshalb Fuball bis heute noch immer eine Mnnerdomne ist, welchen Ursprung die Mnnlichkeit im Fuball hat und welche Bedeutung der Begriff Heteronormativitt" in Bezug auf den Mnnlichkeitsbegriff per se im Fuball genau einnimmt.