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Rezension eines Buches uber den assistierten Suizid. 'Vom Guten Sterben. Warum es keinen assistierten Suizid geben darf' von Robert Spaemann, Gerrit Hohendorf und Fuat S. Oduncu
Bok av Alexandra Bunck
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Selbststudiumsmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Rezension sollte anhand eines "Selbststudiums" verfasst werden und sollte maximal 2000 Wörter beinhalten.Durch den medizinischen Fortschritt können Menschen heute länger leben, aber auch ihr Leben vorzeitig beenden. Bei Letzterem sind sie von verschiedenen Motiven geprägt: Sie wollen ihr Leben selbstbestimmt beenden. Sie möchten nicht an einer unheilbaren Krankheit leiden, haben Angst vor dem Altwerden, der Vereinsamung, von der Abhängigkeit von anderen und dadurch den Verlust der Würde. Oder sie befinden sich in einer seelisch negativen Lage, bei der sie keinen Ausweg sehen. Wer jedoch von Selbstmord absehen möchte, denkt sehr schnell über assistierten Suizid nach.Die Monographie "Vom guten Sterben. Warum es keinen assistierten Suizid geben darf" behandelt dieses Thema. Am Inhalt dieses Buches waren Gerrit Hohendorf (Medizinethiker und Psychiater), Fuat Shamoun Oduncu (Palliativmediziner) und Robert Spaemann (Philosoph) beteiligt. Ersterer gibt einen Einblick in mehrere Länder in Europa und in den US-Staat Oregon, der Zweite stellt die Palliativmedizin ausführlich dar, Letzterer untersucht die Argumente der Sterbehilfedebatte genauer. Das Buch behandelt die Debatte 'Selbstbestimmt sterben', die 2014 und 2015 den Deutschen Bundestag beschäftigte. Das Ziel der Autoren ist es zu zeigen, "warum es keine gesellschaftlich akzeptierte und propagierte Form der Suizidbeihilfe geben darf und wie ein guter Umgang mit Todeswünschen aussehen kann." (Spaemann et al. 2015, 12).Im Buch wird deutlich, dass die Verfasser sich ausdrücklich gegen den assistierten Suizid aussprechen und es gerechtfertigt finden, darüber im Deutschen Bundestag zu diskutieren.