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Spiegelungen des Ignis sacer in der Kreuzigungsdarstellung des Isenheimer Altars
Bok av Hanspeter Moser
Fachbuch aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: Nicht benotet, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Jenseits der Epochengrenzen. Ansätze zu einer alternativen Bild- und Kunstgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll in dieser Arbeit versucht werden, die besondere Bedeutung des Isenheimer Altars für die Bild- und Kunstgeschichte auch späterer Generationen herauszuarbeiten vor der Folie, daß auch Künstler des 20. Jahrhunderts wie z.B. Pablo Picasso bei der Arbeit an "Guernica" sich längere Zeit mit Mathis Grünwalds Isenheimer Altar befasst haben.Die ungeheure Komplexität und Größe des Werks sowie die kaum überschaubare Menge an Literatur erfordern im Rahmen dieser Thematik die Beschränkung auf einen Teilaspekt des Altars, hier die Kreuzigungsdarstellung.Es soll zunächst kurz eingegangen werden auf die wenigen bekannten Daten des Künstlers Matthias Grünewald, auf die Bedeutung des Ortes Isenheim für den Antoniterorden, der schon deutlich vor der ersten "Krankenhaus"-gründung in Deutschland - 1530 die "Heilig-Geist-Hospitale" in Nürnberg und Lübeck - sich als Hospitalorden um Kranke im weitesten Sinne gekümmert hatte.Es soll dann kurz der Aufbau und die Größenverhältnisse des Gesamtretabels besprochen werden. Weiterhin kann kurz die Historie des Altars erwähnt werden.Weiterhin wird die Kreuzigungsdarstellung thematisiert und der Bildaufbau sowie die Farbgebung besprochen werden müssen, die dargestellten Figuren in ihrer theologischen Bedeutung, auch zueinander, erwähnt werden. Das wird auch für die heiligen Sebastian und Antonius gelten vor dem Hintergrund der Passionsfrömmigkeit des Spätmittelalters. Bei der Thematisierung der Kreuzigungsdarstellung wird eingegangen auf möglich Darstellung von Symptomen des Antoniusfeuers bei den erwähnten Personen, insbesondere beim Inkrunat des gestorbenen Christus, aber auch der Körperhaltung der drei Figuren links unter dem Kreuz also Johannes (Jünger) und Maria als auch Maria Magdalena sowie ihrer und Christi Händedarstellung, soweit sie nicht allgemein verständliche mittelalterliche Ausdrucksformen sind.