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Radon : Risikokommunikation und Risikowahrnehmung. So wird die Radonthematik in der OEffentlichkeit prasentiert und aufgefasst
Bok av Dennis Kappes
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Katastrophenschutz, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Karlsruhe, früher: Berufsakademie Karlsruhe (Karlsruher Institut für Technologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 12. Mai 2017 wurde in Deutschland das neue StrlSchG vom Bundesrat verabschiedet. Die Neuregelung, die ab dem 01. Oktober 2017 in Kraft tritt, geht auf die EU-Richtlinie 2013/59/Euratom zurück und fasst Vorgaben aus StrlSchV, RöV und StrVG zusammen. Das neue StrlSchG umfasst neben Maßnahmen zur besseren Vorsorge für den Notfall und dem umfassenden Schutz vor schädlicher Strahlung in der Medizin, auch Neuerungen zum Schutz vor Radon. Diverse Aspekte zum Schutz vor Radon sind dafür in einem eigenständigen Kapitel zusammengefasst worden. Dieses Kapitel beinhaltet unter anderem einen auferlegten Radonreferenzwert sowie Festlegungen zur Erstellung eines Radonmaßnahmenplans.
Ein Teil dieses Radonmaßnahmenplans sieht vor, Kommunikationsstrategien zu entwickeln, mit deren Hilfe das öffentliche Bewusstsein über die bestehenden Risiken im Zusammenhang mit dem Edelgas Radon geschärft werden soll. Ausgehend vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit erfolgt die Bekanntmachung des Radonmaßnahmenplans. In Zusammenarbeit mit den Ländern, also mithilfe von Strahlenschutzbehörden und Gesundheitsorganisationen soll dieser Plan regelmäßig aktualisiert werden.
Da die Kommunikationsstrategien einzelner nationaler und internationaler Strahlenschutzbehörden und Gesundheitsorganisationen zum Thema Radon sich je nach Lokalität und Zuständigkeitsbereich unterscheiden, sollen einige dieser Kommunikationsstrategien im Rahmen dieser Studienarbeit recherchiert und dokumentiert werden. Eine anschließende Gegenüberstellung der erzielten Erkenntnisse im nationalen bzw. internationalen Vergleich soll diese überschaubar und transparent darstellen. Abschließend soll auch die daraus resultierende Radon-Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit bestimmt sowie mögliche Gründe für etwaige Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen bezüglich der Radon-Risikowahrnehmung diskutiert werden.