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"e;Wenn ich wenigstens von euch Abschied nehmen konnte"e;
Bok av Gisela Hormayr
DER "e;ANSCHLUSS"e; IN TIROL UND SEINE AUSWIRKUNGENApril 1938 in Tirol: Whrend eine von langer Hand geplante PROPAGANDAOFFENSIVE die Tiroler Bevlkerung auf den Besuch Adolf Hitlers in INNSBRUCK vorbereitete, wurden mgliche GEGENER DER NEUEN REGIERUNG bereits in den Tagen nach dem "e;Anschluss"e; durch AMTSENTHEBUNGEN, willkrliche Hausdurchsuchungen und Verhaftungen eingeschchtert. Sie waren Menschen aus allen sozialen Schichten: Arbeiterinnen und Akademiker, Atheisten und fromme Katholikinnen, Anhnger der Habsburgermonarchie und berzeugte Linke. Einige von ihnen gehrten dem ORGANSIERTEN WIDERSTAND an, die meisten hatten sich einfach geweigert, Anstand, Mitgefhl und Menschenwrde preiszugeben. DIE HOFFNUNG, AN EINE BESSERE ZUKUNFT BLEIBTIn ERWARTUNG IHRERE HINRICHTUNG schrieben sie geheime TAGEBUCHNOTIZEN, GEDICHTE und ABSCHIESBRIEFE. Diese Zeugnisse des Widerstandes gegen den NATIONALSOZIALISTISCHEN TERROR von Tiroler Frauen und Mnnern liegen nun erstmals vor. Aus den Briefen der zum Tod Verurteilten sprechen Zweifel und Schuldgefhle gegenber ihren Nchsten, nie aber Hass oder der Wunsch nach Rache. Am Ende eint alle der Glaube an ein Fortleben in einer BESSERE ZUKUNFT und die Hoffnung, dass ihr Opfertod nicht sinnlos sein mge. AUFARBEITUNG DER GESCHICHTEGisela Hormayr hat diese Briefe und Notizen INHAFTIERTER und ZUM TODE VERURTEILTER Tiroler Widerstandskmpfer in der vorliegenden Publikation zusammengefasst und liefert damit ein TRAURIGES ZEUGNIS dieses grausamen Kapitels der Geschichte Tirols. Dieser Band trgt wesentlich zur Aufarbeitung der Geschichte Tirols im NATIONALSOZIALISMUS bei.