Orange sind die Apfel blau

DAS ZWIEGESPRACH ZWEIER DICHTER UBER ZEITLICHE UND RAUMLICHE GRENZEN HINWEGVon Orangenhainen in den Schnee alpiner Winter, vom spanischen Dichter Federico Garca Lorca bis zu The Clash: In lebendig pulsierenden Versen berwindet Christoph W. Bauer zeitliche und rumliche Grenzen. Spielerisch legt er die Orte seiner Kindheit ber Lorcas andalusische Landschaften, mhelos verbindet er den Klang vergangener Welten mit dem Sound der Gegenwart: "e;als riefe mich / dein schweigen in die tler / grner tage keine / violen gab es nicht oliven / aber tannen herbeigezogen / auf dem akkordeon"e;DER GANZE REICHTUM DES LEBENS IN VIERZEHN GEDICHTENAls einer der bedeutendsten Poeten des 20. Jahrhunderts war Lorca bekannt fr seine tiefgreifenden Schilderungen menschlicher Gefhlswelten. Im August 1936 wurde er, kurz nach Ausbruch des Spanischen Brgerkriegs, von spanischen Faschisten erschossen. Doch unvergnglich ist Lorcas Poesie, darauf beharrt Christoph W. Bauer in seinem lyrischen Gesprch mit dem andalusischen Dichter. Aus seiner betrenden Bildsprache wachsen ein Ich und ein Du hervor, die sich im Farbenreichtum der Lyrik begegnen.