Flammendes Meer
Bok av Caspar De Fries
Der Hansisch - Englische Krieg nahm an unerbittlicher Harte zu. Das Jahr 1470 nutzten die Verantwortlichen der Hanse, um ihre Vormachtstellung im weiten Handel auf See zu demonstrieren. Die unangenehmen Verluste verschiedener Schiffe und den Brand ihrer Anlegebrucken nebst Lager in den Hafen Hamburg, Lubeck und Stralsund rechneten sie den Englandern zu. Die politische Lage veranderte sich, als im Herbst 1470 Konig Eduard IV. von England wegen innerer Machtkampfe nach Holland gefluchtet war, bekam die Hanse Aufwind durch den Herzog Karl der Kuhne von Burgund, der allen Schiffen der Hanse fur ein Jahr Zugang zu seinen Landeshafen genehmigte, um ihnen Luft im Wiederaufbau ihrer Hafenanlagen zu verschaffen. Diese Gelegenheit nutzte die Hanse als Helfer in der Ruckkehr Eduards und gab ihm im Jahr 1471 bei seiner Ruckkehr nach England sogar Geleitschutz. Daraus erhofften sie sich weitere Vorteile im Handelsprivileg auf den englischen Inseln. Die Hanse meinte nun, wieder gewaltig Oberwasser zu bekommen, und nutzte die flandrischen Hafen als Operationsbasen fur Kaperfahrten gegen Eduards Gegner, und Handelskonvois auf dem Weg nach Frankreich. Nachdem der englische Konig wieder seinen Thron besteigen konnte, anderte Karl der Kuhne seine Zugestandnisse an die Hanse, und versagte ihnen weitere Nutzung seiner Hafen. Er ging sogar soweit, dass er in seinem allgemeinen Verbot auch die Soldnerdienste auf hansischen Kaper, die Proviantausgabe fur die Schiffe, sowie deren Ankauf von Prisengut untersagte. Damit standen die hansischen Kaperfahrer wieder mit leeren Handen da.